Die Houston Texans sehen sich selbst am Beginn einer großartigen Zukunft. Nach einer überraschend starken Saison 2023 inklusive eines Playoff-Einzugs, den niemand erwartet hatte, soll in der neuen Saison ein weiterer Schritt nach vorne gemacht werden.
Der Kader um die Juwelen wie Quarterback C.J. Stroud, Wide Receiver Tank Dell und Defensivspieler Will Anderson wurde in der Offseason und im Draft sinnvoll verstärkt, sowohl in der Spitze als auch in der Breite. Kurz darauf wäre es aber beinahe zu einem tragischen Vorfall gekommen, der die Franchise bis ins Mark erschüttert hätte.
Denn wie die Texans selbst bekannt gaben, wurde Tank Dell bei einer Schießerei in Sanford, Florida verletzt. Der 24-Jährige wurde angeschossen und musste mit kleineren Verletzungen ins Krankenhaus. Dieses konnte er jedoch zügig und "in guter Verfassung" wieder verlassen, teilten die Texans mit.
16-Jähriger wurde festgenommen
Medienberichten zufolge hatte ein 16-Jähriger vor dem Klub um sich geschossen und dabei zehn Personen, darunter Dell, verletzt. Der Täter sei verhaftet und wegen versuchten Mordes angeklagt worden. Nach Polizeiangaben trug keines der Opfer lebensgefährliche Verletzungen davon.
Dell war im Vorjahr in der dritten Runde von den Texans gedraftet worden. Gleich in seiner Rookiesasion spielte er groß auf, in elf Spielen kam er auf 709 Yards bei 47 gefangenen Bällen. Ein Wadenbeinbruch beendete seine Saison schließlich vorzeitig.
Nach dem Trade für Stefon Diggs verfügt Houston in der kommenden Saison über eines der stärksten Receiving Corps der gesamten NFL, zu dem neben Diggs und Dell unter anderem auch Nico Collins und Tight End Dalton Schultz gehören.