Nun ist es passiert: Die Denver Broncos haben wie seit einiger Zeit erwartet bekanntgegeben, dass sich die Franchise von Quarterback Russell Wilson trennen wird. Kommende Woche, wenn das neue Liga-Jahr der NFL beginnt, wird Wilson entlassen.
"Wir haben mit Russell Wilson am Montag gesprochen und ihn darüber informiert, dass er zum Start des Liga-Jahres am 13. März entlassen wird", hieß es in einem offiziellen Statement von Broncos-Head-Coach Sean Payton und General Manager George Paton.
Damit endet ein Missverständnis, das für die Broncos sündhaft teuer war und wird. Denver hatte Wilson 2022 per Trade von den Seattle Seahawks verpflichtet und damals einige Assets aufgegeben, um den Franchise-Quarterback der Seahawks zu verpflichten. Fünf Draftpicks, Quarterback Drew Lock, Tight End Noah Fant und Defensive Tackle Shelby Harris wechselten allesamt nach Seattle, Denver stattete Wilson mit einem Fünfjahresvertrag in Höhe von mehr als 242 Millionen Dollar aus.
Mit ihm wollten die Broncos in die erfolgreiche Zukunft starten, doch Wilson konnte die Erwartungen nie erfüllen. In beiden enttäuschenden Spielzeiten mit Wilson als Signal Caller verpassten die Broncos jeweils die Playoffs. Zum Ende der Saison 2023 wurde Wilson sogar auf die Bank degradiert, sein Verhältnis zu Head Coach Payton soll schlecht gewesen sein.
Durch die Entlassung verhindern die Broncos, dass Wilson 37 Millionen US-Dollar an voll garantiertem Gehalt in der kommenden Saison erhält. Wilsons Vertrag in Denver ist noch bis 2028 datiert. Daher gehen insgesamt 85 Millionen Dollar an "Dead Money" vom Gehaltsbudget der Broncos ab. Dieser "Dead Cap" ist ein Rekordbetrag in der NFL.
Wilson kassiert also einen beträchtlichen Betrag von den Broncos und wird nun zum Free Agent - kann sich also einen neuen Verein suchen und dort ein Salär aushandeln. Mehrere Franchises suchen zur neuen Saison einen Quarterback, darunter die New England Patriots, Las Vegas Raiders, Atlanta Falcons, Pittsburgh Steelers und Minnesota Vikings
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