Tom Brady durfte sich einiges anhören.
Beim "Roast" auf Netflix zogen Anfang des Monats zahlreiche Wegbegleiter wie Bill Belichick, Julian Edelman oder Rob Gronkowski über die NFL-Legende her. Derbe Sprüche inklusive.
Der 46-Jährige musste sich in der Sendung einiges anhören, auch von US-amerikanischen Comedians.
Brady gibt inzwischen zu, dass er den "Roast" bereut. Allerdings nicht, weil er nicht über sich selbst lachen könnte.
Brady fand die Witze lustig
"Ich mochte es, wenn die Witze über mich gemacht wurden", sagte Brady bei Variety: "Ich fand sie so lustig."
Allerdings hatte er im Vorfeld offenbar nicht darüber nachgedacht, wie das Gesagte bei anderen ankommen könnte. "Ich mochte nicht, wie sich die Witze auf meine Kinder auswirkten. Das ist das Schwierigste daran... wie der bittersüße Aspekt, wenn man etwas tut, von dem man denkt, dass es auf eine bestimmte Art und Weise passiert, und dann plötzlich merkt, dass man das nicht noch einmal tun würde, weil es die Menschen betrifft, die einem am meisten auf der Welt am Herzen liegen."
Tabus gab es bei der Sendung nicht viele. Die Kinder gehörten natürlich dazu, Späße über Brady und seine Ex-Frau Gisele Bündchen waren dafür aber besonders beliebt. Berichten zufolge war das Model über die Witze extrem verärgert.
Ein besserer Elternteil
Doch Brady lernt daraus, wie er sagt. "Es macht einen in gewisser Weise zu einem besseren Elternteil, wenn man das durchmacht", sagte Brady. "Manchmal ist man naiv. Man weiß es nicht. Ich liebe es, wenn sich die Leute über mich lustig machen. Als ich die Deflategate-Sache durchmachte, habe ich immer gesagt, dass ich drei Dinge im Fernsehen schaue: Premier-League-Fußball, Golf und Comedy-Sendungen. Jedes Mal, wenn ich SportsCenter einschaltete, dachte ich: 'Wollt ihr mich verarschen? Ich will einfach nur lachen.' Ich wollte den Roast machen, weil Jeff Ross jemand war, den ich kannte. Aber man sieht nicht immer das ganze Bild."