Geno Smith ist mit einem "neuen" Vertrag ausgestattet worden. Bei dem Quarterback der Seattle Seahawks wurde eine Kleinigkeit geändert, die aber große Auswirkungen hat.
ESPN berichtet, dass die Seahawks den Vertrag des Spielmachers umstrukturiert haben, indem sie seinen 9,6-Millionen-Dollar-Roster-Bonus in einen Signing Bonus umgewandelt haben.
Das schafft 4,8 Millionen Dollar an Cap Space im Jahr 2024, während sich sein Cap Hit im Jahr 2025 um den gleichen Betrag erhöht.
Seattle Seahawks noch im Minus
Aktuell befinden sich die Seahawks laut der Website "Spotrac" noch mit rund 1,5 Millionen Dollar im Minus, was den Cap Space angeht. Der Salary Cap, die Gehaltsobergrenze, sorgt ja bekanntlich dafür, dass die Teams finanziell nicht über die Stränge schlagen und mit Geld um sich schmeißen.
Verträge werden daher oft umstrukturiert, um für die anstehende Saison und den Ligastart die Cap-Grenze einzuhalten. Natürlich werden auch Spieler entlassen, um Geld zu sparen.
Je mehr Cap Space zur Verfügung steht, desto beweglicher sind die Teams, um Spieler verpflichten zu können.
Der Move der Seahawks deutet nun darauf hin, dass das Team Smith als Quarterback behalten wird. Smith hatte 2023 einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Erst letzte Woche hatten die Seahawks ihm ein komplett garantiertes Gehalt in Höhe von 12,7 Millionen Dollar für die anstehende Saison ermöglicht, indem er im Kader blieb. Die jüngste Aktion liefert einen weiteren Hinweis darauf, dass die Franchise auch 2024 auf ihn setzt.
Geno Smith zweimal im Pro Bowl
Smith sicherte sich 2022 als Nachfolger von Russell Wilson den "Comeback Player of the Year"-Award und schaffte es in den vergangenen beiden Saisons in den Pro Bowl.
Aber: Trotz der Bekenntnisse kann er trotzdem getradet werden. Denn es ist auch möglich, dass die Seahawks unter dem neuen Trainer Mike Macdonald im Draft einen Quarterback holen. Die Hawks haben in Runde eins den 16. Pick.