Der Streit bei den Indianapolis Colts um Running Back Jonathan Taylor eskaliert wohl nun endgültig. Das NFL-Team will nun wohl drastische Konsequenzen ziehen.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wurde Taylor auf die non-football injury-list gesetzt. Angeblich habe er sich bei einem Workout in Arizona eine Rückenverletzung zugezogen.
Das hätte großen Einfluss auf die Situation des Running Backs. Er könnte das ganze Jahr kein Spiel bestreiten und die Colts hätten das Recht, Taylor das ganze Jahr nicht zu bezahlen. Der Vertrag würde zudem dann schon nach dieser Saison enden.
Der Star des Teams wollte davon aber nichts wissen: "Erstens: Ich hatte nie Rückenschmerzen. Zweitens: Ich habe nie gemeldet, Rückenschmerzen zu haben. Ich bin mir nicht sicher, wer die "Quellen" sind, aber findet neue", schrieb er auf Twitter.
Es ist damit die nächste Stufe im Streit zwischen den Colts und Taylor. Der wollte in dieser Offseason unbedingt einen neuen Vertrag, die Verhandlungen mit der Franchise scheiterten aber. Demnach habe Indiana die kolportierten 16 Millionen Dollar pro Jahr, die der Agent von Taylor gefordert habe, nicht akzeptiert.
Indianapolis Colts. Jonathan Taylor forderte einen Trade
Taylor soll danach einen Trade gefordert haben. Dies hatte Colts-Besitzer Jim Irsay aber dann ganz schnell vom Tisch gewischt: "Wir werden Jonathan Taylor nicht traden. Das ist Fakt. Nicht jetzt und nicht im Oktober."
"Wir freuen uns auf eine großartige Saison und hoffen, dass Jonathan ein großer Teil davon ist. Wir freuen uns darauf, Jonathan hoffentlich dabei zu haben", ergänzte er.
Aktuell befindet sich Taylor nicht beim Team. Der 24-Jährige steht offiziell noch auf der PUP-Liste. Grund dafür ist die Operation am Knöchel, die er in der Offseason durchführen ließ.
Die Colts hatten Taylor im Draft 2020 in der 2. Runde ausgewählt. Seitdem kam er auf 3841 Rushing Yards und insgesamt 37 Touchdowns in der NFL. Vor allem die Saison 2021 war herausragend, als er die Liga in Rushing Yards und Rushing Touchdowns anführte.