Der Basketball-WM gehen die Stars aus! Mit Kristaps Porzingis und Jamal Murray schließen sich zwei berühmte NBA-Profis einer Reihe von Spielern an, die ihre Teilnahme an der WM-Endrunde in Japan, Indonesien und Philippinen bereits in den letzten Wochen abgesagt haben. Darunter Frankreichs Jahrhunderttalent Victor Wembanyama, Finals-MVP Nikola Jokic und Bucks-Superstar Giannis Antetokounmpo.
Porzingis sagte Lettland wegen eines Fersensporns (Plantarfasziitis) im Fuß ab. Ein MRT-Ergebnis habe zu der Entscheidung geführt, ließ Porzinigs via Social Media verlauten. Porzingis, einst als Unicorn gefeiert, fand in der vergangenen Saison zurück zu alter Stärke, legte in einem starken Jahr für die Washington Wizards im Schnitt 23,2 Punkte bei einer Feldwurfquote von 49,8 Prozent auf, beides sind Karrierebestwerte für den 2,21-Meter-Mann.
Murray will zu den Olympischen Spielen
Im Sommer wurde er zu den Boston Celtics getradet. Dort soll der Start in die Saisonvorbereitung aber nicht gefährdet sein. Porzingis geht von einer Ausfallzeit von vier bis sechs Wochen aus.
Anders als Porzingis führte Murray keine konkrete Verletzung als Grund für seine WM-Absage an. Der Kanadier, der die Denver Nuggets gemeinsam mit Jokic im Finale gegen die Miami Heat zum NBA-Titel führte, stellte "nach Rücksprache mit dem medizinischen Personal und dem Team" klar, "dass ich weitere Erholung brauche. Ich habe die schwierige Entscheidung getroffen, nicht an dem Turnier teilzunehmen."
Trotzdem träumt Murray nach wie vor von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris, "und ich werde das Team auf jedem Schritt dorthin unterstützen." Um sich für die Spiele zu qualifizieren, muss Kanada die WM als eines der beiden besten Teams aus Nord-, Mittel- und Südamerika abschließen.