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Basketball

Basketball-Nationalspieler Lo von Berlin nach Mailand

SID
Basketball-Nationalspieler Lo von Berlin nach MailandIMAGO/nordphoto GmbH / Hafner/SID/IMAGO/nordphoto GmbH / Hafner

Die Basketball-Bundesliga verliert ein namhaftes Zugpferd: Nationalspieler Maodo Lo verlässt den früheren Meister Alba Berlin nach drei Jahren und schließt sich dem italienischen Rekordtitelträger Olimpia Mailand an. Den Wechsel des Point Guard von der Spree zum Berliner EuroLeague-Rivalen bestätigte der Hauptstadtklub am Samstag.

"Es fällt mir sehr schwer, Alba zu verlassen. Berlin ist mein Zuhause, und ich bin wirklich von Glück gesegnet, dass es in meiner Heimatstadt einen so tollen Verein wie Alba gibt, der mich aufgenommen und mir noch mal einen wahnsinnigen Leistungsschritt in meiner Karriere ermöglicht hat. Jetzt wollte ich die Chance nutzen, noch einmal im Ausland zu spielen", erklärte Lo seine Entscheidung.

Bei den Berlinern gehörte Lo seit seinem Wechsel vor drei Jahren von Bundesligist Bayern München in die Metropole zu den Leistungsträgern. An den Titelgewinnen in der Meisterschaft 2021 und 2022 sowie dem Pokalerfolg vor Jahresfrist war der 30-Jährige maßgeblich beteiligt.

Lo gehört zum WM-Kader

In der zurückliegenden Bundesliga-Spielzeit, die für Berlin bereits nach der ersten Play-off-Runde beendet war, erreichte der gebürtige Berliner mit 273 Zählern in 29 Spielen die viertbeste Punktausbeute seines Teams und war zweitbester Vorbereiter. Vor seinem Engagement in München hatte Lo seine Laufbahn im deutschen Oberhaus beim ehemaligen Titelträger Brose Bamberg begonnen.

Mit der Nationalmannschaft feierte Lo 2022 durch den Gewinn der Bronzemedaille bei der EM-Finalrunde in seiner Heimatstadt seinen größten internationale Erfolg. Auch für das bevorstehende WM-Turnier in Japan, Indonesien und auf den Philippinen (25. August bis 10. September) gehört der 81-malige Nationalspieler zum Kader von Bundestrainer Gordon Herbert.

Los künftiger Klub gehört in der EuroLeague wie Berlin nicht zur engsten Spitzengruppe. In der abgelaufenen Spielzeit verpasste der italienische Titelträger ebenso wie Berlin und auch München das Play-off-Viertelfinale.