NBA-Superstar Kyrie Irving hat sich mit seinem Verhalten abseits des Parketts erneut den Unmut der Brookyln Nets zugezogen. Der 30-Jährige postete in den Sozialen Medien einen Link zu einem Film, dessen Inhalt als antisemitisch gilt. Die Franchise aus der Basketball-Profiliga NBA reagierte prompt.
"Ich bin enttäuscht, dass Kyrie anscheinend einen Film unterstützt, der auf einem Buch voller antisemitischer Desinformation basiert", schrieb Klubbesitzer Joe Tsai am Freitag (Ortszeit) bei Twitter. Er wolle sich nun wegen der Angelegenheit mit Irving "zusammensetzen und sicherstellen, dass er versteht, dass dies für uns alle verletzend ist", so Tsai. Es sei falsch, "Hass aufgrund von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit oder Religion zu fördern".
Auch der Klub veröffentlichte ein Statement: "Die Brooklyn Nets verurteilen das Tolerieren und die Förderung jeglicher Form von Hassreden aufs Schärfste", hieß es darin: "Wir glauben, dass unsere erste Maßnahme in diesen Situationen ein offener und ehrlicher Dialog sein muss." Irving steht nicht zum ersten Mal in der Kritik. Wegen seiner Weigerung, sich gegen Corona impfen zu lassen, verpasste der Starspieler zahlreiche Spiele der Nets.