Der Boxsport fiebert dem Rückkampf zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk entgegen. Kann sich Fury für die erste Niederlage seiner Karriere rächen und dem Ukrainer am 21. Dezember dessen erste Pleite zufügen?
Auf dem Spiel stehen die Gürtel der Verbände WBA, WBO und WBC. Auch wenn der IBF-Gürtel diesmal fehlt und der Sieger nicht wie im ersten Fight der unumstrittene Champion sein wird, geht es natürlich um die Vorherrschaft im Schwergewicht.
Und auch um die Frage: Wer soll denn gewinnen?
Für die deutsche Schwergewichts-Hoffnung Agit Kabayel ist klar: Fury soll neuer Champion werden.
Kabayel: Darum ist ein Fury-Sieg besser
"Wir sind Freunde geworden. Man darf nicht vergessen, wir haben jetzt mit Spencer Brown denselben Manager. Irgendwie ist ja auch alles durch ihn ins Rollen gekommen. Er hat dazu beigetragen, wofür ich ihm sehr, sehr dankbar bin. Ich beweise dabei meine Loyalität ihm gegenüber", sagte Kabayel im exklusiven Interview bei DAZN.
Aber es sind nicht nur die Sympathien, die Kabayel auf die Fury-Seite treiben. "Ich wünsche ihm, dass er gewinnt, weil Usyk alles erreicht hat, was man erreichen kann", so Kabayel, der zudem ergänzt: "Für den Boxsport wäre es besser, wenn Fury gewinnt, weil jeder den Kampf AJ gegen Fury sehen will."
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Dieses "Battle of Britain" zwischen Fury und Anthony Joshua ist in den vergangenen Jahren immer mal wieder in Planung gewesen, doch irgendetwas kam immer dazwischen.
"Ein Schlag kann alles entscheiden"
Erst einmal steht allerdings Fury vs. Usyk 2 auf dem Programm. Das erste Duell hatte Usyk knapp nach Split Decision für sich entschieden. Kabayel glaubt, "wir werden etwas Ähnliches sehen, aber dieses Mal wird Tyson Fury versuchen, den Druck aufzubauen und zu finishen, wenn er die Möglichkeit hat. Am Ende ist es Boxen, da kann ein Schlag alles entscheiden", so der 32-Jährige zu den Aussichten für das zweite Duell.
Da es im Sport auch oft auf den Kopf ankommt, steht auch die mentale Komponente im Mittelpunkt. Für Kabayel ist die Ausgangslage in dem Bereich schwer einzuschätzen. "Ich glaube, Usyk macht einen mental starken Eindruck und denke, er ist da stärker aufgebaut. Aber es könnte auch sein, dass Fury Blut geleckt hat und die erste Niederlage seiner Karriere nicht auf sich sitzen lassen möchte", so Kabayel.
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