Let's get ready to rumble! Am Freitag erwartet alle Boxfans ein faszinierender Schwergewichtskampf. Der ehemalige Weltmeister Anthony Joshua tritt gegen MMA-Superstar Francis Ngannou an.
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Nachdem Ngannou im vergangenen Oktober eine respektable Leistung gegen den WBC-Weltmeister im Schwergewicht, Tyson Fury, in seinem Profi-Boxdebüt gezeigt hatte, überrascht es kaum jemanden, dass Ngannou sich die nächste Herausforderung im Boxen gesucht hat. Dieses Mal will er sich mit Anthony Joshua messen.
Der Ausgang des Fights? Offen! Hier erfahrt Ihr, was für den jeweiligen Kämpfer wichtig sein wird, um einen Sieg im Knockout Chaos erringen zu können.
Anthony Joshua: Die Schlüssel zum Sieg für AJ über Ngannou
Ngannou Respekt entgegenbringen - keine Selbstüberschätzung
Ngannou darf nicht unterschätzt werden und ihm muss der nötige Respekt entgegengebracht werden: Diese Botschaft wurde im Vorfeld des Kampfes von etlichen angesehenen Stimmen im Sport ständig wiederholt - einschließlich des Trainers von Anthony Joshua, Ben Davison.
Als Francis Ngannou gegen Tyson Fury in den Ring stieg, hatte ihm niemand auch nur die geringste Chance eingeräumt, eine Überraschung zu schaffen. Doch direkt in Runde 3 damals die Überraschung: Ngannou brachte Fury zur Überraschung der Boxwelt zu Fall.
Joshua hat gegenüber Fury einen leichten Vorteil, da er nun 10 Runden Filmmaterial hat, um zu analysieren, wie Ngannou im Ring agieren könnte. Das bedeutet jedoch nicht, dass Ngannou nicht noch einige Tricks auf Lager haben könnte. Daher muss Joshua seinen Rivalen genauso behandeln wie jeden anderen hochkarätigen Gegner. Ngannous mangelnde Erfahrung im Ring darf nicht als eigener Vorteil betrachtet werden.
Den Ring zum eigenen Vorteil nutzen
Es ist wahrscheinlich, dass Ngannou versuchen wird, Joshua in die Mitte des Rings zu ziehen, um die beste Chance auf einen Sieg zu haben.
Das könnte jedoch in Joshuas Hände spielen. Der britische Star boxt seit 11 Jahren im Profibereich, und seine Erfahrung beim Bewegen im Ring könnte sich am Kampfabend als entscheidend erweisen.
Die ideale Strategie für Joshua wäre es, einige schwere Schläge zu landen, bevor er sich aus der Reichweite bewegt und Ngannou zwingt, vorwärts zu kommen. Wenn Joshua dies erfolgreich umsetzen kann, besteht die Möglichkeit, dass Ngannou müde wird, was dem britischen Fighter die Gelegenheit gibt, den Kampf frühzeitig mit einem Knockout zu beenden.
Schlagkraft zeigen
Nach dem Sieg über Otto Wallin im Dezember erhielt Joshua erhebliches Lob für eine Leistung, die an seine Erfolge erinnerte, die ihn zu einem der größten Stars des Boxens machten.
Wenn Joshua gegen Ngannou etwas Ähnliches zeigen kann, könnte dies wahrscheinlich den Kampf zu seinen Gunsten kippen.
Daher muss Joshua starke und aggressive Schläge landen und so Ngannou schwächen. So könnte er in eine Situation kommen, bei der er einen finalen Schlag setzen könnte. So oder so könnte er sich so auch einen komfortablen Vorsprung auf den Punktekarten der Richter verschaffen.
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Francis Ngannou: Die Schlüssel zum Sieg über Anthony Joshua
Nutze die physische Größe, um Joshua zu frustrieren
Ngannou wird für Joshua am Kampfabend eine einzigartige Herausforderung sein. Der ehemalige UFC-Star ist möglicherweise der größte Gegner, dem Joshua im Boxring gegenüberstand. Ngannou muss seine physische Größe nutzen, um den britischen Kämpfer zu verzweifeln zu lassen.
Es ist wahrscheinlich, dass die beiden Schwergewichtler sich im Zentrum des Rings gegenüberstehen werden. Daher muss Ngannou Möglichkeiten finden, seine Größe während der Clinches zu nutzen. So kann er die Bedrohung, die von AJs Schlägen ausgeht, minimieren und seinen Gegner ermüden.
Joshuas Kinn testen
Einer der Gründe, warum dieser Kampf so viel Interesse geweckt hat, liegt in der Schlagkraft beider Männer.
Ngannou zeigte, dass er die Besten der Welt mit seiner Kraft in Schwierigkeiten bringen kann, nachdem er Fury im Oktober zu Boden geschlagen hatte. Es besteht kein Zweifel, dass er dasselbe gegen Joshua versuchen wird.
In vergangenen Kämpfen gab es offensichtliche Hinweise darauf, dass Joshua manchmal Schwierigkeiten hat, wenn er getroffen wird. Insbesondere gegen Andy Ruiz Jr. vor fünf Jahren, der trotz seiner kleineren Statur den britischen Star stoppen konnte und sich sensationell den Sieg sichern konnte.
Wenn es Ngannou gelingt, mehrere starke Schläge zu landen, besteht die Möglichkeit, dass Joshua schwächer wird und der Kameruner die Oberhand im Ring erlangen könnte.
Die Gelegenheit genießen - Ngannou hat keinen Druck
Genau wie beim Kampf gegen Fury lastet kein Druck auf Ngannou, wenn er gegen Joshua in den Ring steigt. Die gesamte Erwartungshaltung liegt auf den Schultern des ehemaligen Weltmeisters. Alle Welt erwartet, dass er - als langjähriger Profiboxer - seinen Gegner besiegen wird.
Ngannou befindet sich in der fast einzigartigen Position, dass er trotz einer Niederlage zu einem der größten Namen im Schwergewicht avanciert ist. Und unabhängig vom Ergebnis wird Ngannou auch in Zukunft mit großen Kämpfen verbunden sein.
Daher hat Ngannou die Freiheit, diese Auseinandersetzung mit Joshua zu genießen.