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Boxen

"Hör auf, herumzuspielen, und sei ein Mann". Deontay Wilder fordert Andy Ruiz höchstpersönlich in den Ring

"Hör auf, herumzuspielen, und sei ein Mann". Deontay Wilder fordert Andy Ruiz höchstpersönlich in den RingGettyImages

Spätestens, nachdem der Fight zwischen Oleksandr Usyk und Tyson Fury geplatzt ist, steckt das Schwergewichtsboxen in der Sackgasse fest. Deontay Wilder, Anthony Joshua, der Mehrfach-Champion Usyk und WBC-Weltmeister Fury heißen die vier Superstars der Szene, wann das nächste große Zusammentreffen im Ring bevorsteht, steht in den Sternen. Angeblich soll es im Dezember dieses Jahres zum Kampf zwischen Wilder und AJ in Saudi-Arabien kommen, unterschrieben und offiziell bestätigt ist aber auch das noch nicht. 

Im Spätsommer könnte es nun immerhin zu einem Kampf zwischen Wilder und Ex-Champion Andy Ruiz jr. kommen. In Ermangelung an Alternativen ein äußerst reizvolles Matchup, das für beide Lager eine gute Börse und für die Boxfans ersehnte Unterhaltung verspricht. Auch die WBC wartet seit langer Zeit darauf, dass Wilder und Ruiz gegeneinander antreten. Es würde als Eliminator-Kampf deklariert werden, wobei der Sieger das Recht erhält, als Herausforderer mit Tyson Fury um den WBC-Gürtel zu kämpfen. 

Mit dieser Aussicht hat Wilder Ruiz nun öffentlich und medienwirksam aufgefordert, das ihm vorliegende Angebot anzunehmen und den Kampf im August oder September real werden zu lassen. "Wir haben dir viel Geld angeboten und ich denke, du solltest es nehmen", sagt Wilder in einer längeren Videobotschaft auf seinem Instagram-Kanal direkt an Ruiz gerichtet, den er in seinem Vortrag "Kumpel" und "Bro" nennt. 

"Ich möchte nicht, dass du anderen erlaubst, deine Karriere zu diktieren, Bruder", so Wilder weiter, "du hast doch nur noch eine begrenzte Zeit, um so viel Geld wie möglich zu verdienen. Erlaube es anderen nicht, sich in deine Angelegenheiten einzumischen, du alleine musst deine Entscheidungen treffen. Es wäre nicht fair dir gegenüber selbst, aber auch gegenüber deinen Kindern, wenn du das große Geld verpasst."

Wilder spielt dabei immer wieder darauf an, dass Ruiz Vater, Andy Ruiz sen., sich immer wieder zwischenschalten und einer Einigung im Wege stehen würde. "Hör auf, herumzuspielen und sei ein Mann und triff deine eigenen Entscheidungen und erlaube deinem Vater nicht, deine letzten Jahre durcheinander zu bringen. Es ist in Ordnung, Papas Junge zu sein, aber du bist ein erwachsener Mann mit Kindern, die von dir abhängig sind. Denk daran, bevor es zu spät ist und du es bereuen wirst, während dein Vater dir Vorträge darüber hält, wie du dein Geld hättest sparen sollen."

Wilder stand letztmals im Oktober 2022 im Ring und knockte Robert Helenius in der ersten Runde aus. Der Mexikaner Ruiz, der mit seinem sensationellen Titelgewinn gegen Joshua im Sommer 2019 über Nacht Weltruhm erlangte, gewann seinen letzten Fight im September 2022 gegen Luis Ortiz. Beides waren keine Kämpfe, die lange im Gedächtnis der Boxwelt blieben.

"Denk darüber nach, Bruder", fordert Wilder abschließend also auf, "lass uns dieses Ding erledigen, unterschreiben, versiegeln und liefern. Ich bin es leid, noch länger zu warten, lass uns den Fans geben, wonach sie fragen und was sie wollen. Genug ist genug, der Ball ist jetzt in deinem Feld."

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