Eddie Hearn ist sich sicher, dass Jake Paul die kolportierten 40 Millionen Dollar für seine Arbeit im letzten Jahr auch verdient hat.
Das Forbes Magazine veröffentlichte Zahlen, wonach Paul aus seinen drei Kämpfen gegen Ben Askren und zweimal gegen Tyron Woodley mit pay-per-view und anderen Streaming-Verdiensten auf rund 20 Millionen US-Dollar kam, die restlichen fünf Millionen soll er mit Geschäften außerhalb des Boxens verdient haben.
Paul retweetete eine entsprechende Geschichte in seiner Twitter-Timeline, in der es auch darum ging, dass er der bestbezahlte Sportler unter 25 Jahren sei (mittlerweile ist Paul 25).
In der DAZN Boxing Show zeigte sich Hearne erst ein wenig skeptisch, glaubt aber daran, dass Paul jeden Dollar wirklich absolut verdient habe. "Einige von uns müssen dafür einen ganzen Monat lang arbeiten", scherzte er.
"Man weiß nicht, was man glauben soll. Mit jedem weiteren Post dürfte der Betrag noch ein bisschen größer werden, als er tatsächlich war. Aber ich bin mir sicher, dass er einfach einen tollen Job gemacht hat und es auch verdient hat. Der erste Woodley-Fight hat die Kasse richtig klingeln lassen, um den zweiten gab es ein paar Gerüchte, dass der nicht mehr so einträglich gewesen sein soll."
Hearn glaubt auch, dass der nächste Schritt für Paul sein muss, seine astreine Kampfbilanz nun auch gegen stärkere Gegner zu behaupten.
"Dieser Typ geht es außerhalb des Rings eher gemütlich an und ich bin sicher, dass er ein ertragreiches Jahr hatte. Aber die wirklich schwierige Sache ist es nun, die Leute auch weiter zu begeistern und vielleicht einen Weg zu finden, gegen [Conor] McGregor oder [Jorge] Masvidal zu kämpfen. Tommy Fury ist da drüben [in Großbritannien] ein großer Kampf, aber nicht in den Staaten. Die Frischlinge überleben so lange, bis du anfängst, die Latte auch mal höher zu legen."