Jermaine Franklin warnt Francis Ngannou: Was er gegen Anthony Joshua nicht tun darf

Francis Ngannou beeindruckte die Boxwelt bei seinem ersten Profikampf im vergangenen Jahr, als der ehemalige UFC-Champion gegen Tyson Fury über die volle Distanz ging und gegen den amtierenden WBC-Titelträger im Schwergewicht nur durch eine umstrittene Punktniederlage verlor. Ngannou schaffte es sogar, Fury zu Boden zu bringen.

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Auch wenn er am Ende durch die Punktrichter verlor, hat sich der kamerunische Kämpfer durch diesen Kampf so viel Respekt und Glaubwürdigkeit erworben, dass er sich nun darauf vorbereitet, am 8. März live auf DAZN gegen den ehemaligen Weltmeister Anthony Joshua anzutreten.

Joshua stellt für den Mixed Martial Artist und ehemaligen Boxer jetzt eine ganz andere Herausforderung dar, da Ngannou nicht mehr über das Überraschungsmoment verfügt, das er gegen Fury hatte.

"AJ" wird Ngannous ersten Boxkampf studiert haben und sollte besser vorbereitet sein, als Fury es war. Nimmt man Joshuas Erfahrung hinzu, wird Ngannou wieder einmal als Außenseiter gehandelt.

Franklin rät Ngannou: "Muss seine Kraft nutzen"

Der ehemalige Joshua-Gegner Jermaine Franklin weiß besser als die meisten anderen, wie es ist, gegen den 34-jährigen Briten in den Ring zu steigen. Franklin ging letztes Jahr gegen Joshua über die volle Distanz und hat einige Ideen, was Ngannou vermeiden sollte, wenn er gegen AJ antritt.

Im Gespräch mit Action Network erklärte Franklin anhand seiner eigenen Erfahrungen gegen Joshua, was Ngannou in dem Kampf nicht tun sollte.

"Francis muss einsehen, dass er AJ nicht ausboxen kann", sagte Franklin: "Ich wollte AJ auf der Innenseite bearbeiten und seine Kraft zum Körper kontern und meinen Jab benutzen, um meine Power-Schläge anzubringen. In den ersten vier bis fünf Runden habe ich das getan, aber dann wurde es frustrierend."

Franklin weiter: "AJ ist ein Boxer mit viel Kraft und einer Menge Ringerfahrung. [Ngannou] muss seinen großen Körper und seine Kraft nutzen, um AJ im Kampfverlauf zu zermürben"