Oleksandr Usyk steht kurz vor dem größten Kampf seiner Karriere. Am 25. September hat er im ausverkauften Tottenham Stadium gegen Superstar Anthony Joshua die Chance, mit einem Sieg dreifacher Weltmeister zu werden. Als Pflichtherausforderer der WBO tritt er gegen den Gürtelträger der Verbände WBO, WBA und IBF an.
Von Nervosität oder Anspannung scheint aber noch nicht die Rede zu sein beim Ukrainer. Im Gespräch mit der Sun plaudert der Ukrainer aus dem Nähkästchen: "Im Moment denke ich noch nicht an Anthony Joshua. Ich denke nicht daran, was er tun wird, was er nutzen wird oder wie er boxen wird. Ich habe noch ein paar Tage Trainingscamp vor mir, danach denke ich vielleicht darüber nach."
Stattdessen ist er in Gedanken bei seiner Familie: "Ich denke viel mehr an meinen Sohn und wie er sich fühlt, weil er gerade eingeschult wurde, in die erste Klasse geht und er keine Lust darauf hatte. Er sagte: Ich will nicht zur Schule, Papa. Dort bin ich gelangweilt und du bist nicht da."
Wenn Usyk einmal über seinen eigenen Sohn spricht, kommt er nicht umher, an seine eigene Kindheit zurückzudenken. "Mein erster Job war es, meiner Mutter auf der Kuhfarm zu helfen", erinnert er sich, "sie hatte um die 50 Kühe und die mussten alle gemolken und gefüttert werden. Ich war jeden Tag nach der Schule dort."
Arbeit, die er seinen eigenen Kindern ersparen möchte: "Ich arbeite hart, sodass meine Kinder sich keine Gedanken machen müssen, mir bei der Arbeit zu helfen. Sie können einfach zur Schule gehen, sich bilden und sorglos bleiben."
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