Tyson Fury gibt an: Meinen größten Sieg habe ich nicht im Ring errungen

Die Karriere des Tyson Fury ist ein einziges Abenteuer. Am Samstag bekommt sie das nächste Kapitel, wenn er zum Rückkampf gegen den Champion Oleksandr Usyk antritt, gegen den er vor erst sieben Monaten seinen WM-Titel verloren hat. Nun will er sich zum dritten Mal zum Weltmeister krönen und dem Ukrainer die Gürtel wieder abnehmen. Auf DAZN könnt Ihr das riesige Box-Spektakel aus Riad, Saudi-Arabien, live im LIVE-STREAM sehen. 

Eine Niederlage wäre wahrscheinlich gleichbedeutend mit dem Karriereende des Gipsy King. Ein Sieg hingegen wäre wahrscheinlich die größte Errungenschaft seiner Laufbahn. Es wäre nicht nur ein großartiges Comeback nach seiner Niederlage im Mai. Oleksandr Usyk hat sich mittlerweile einfach auch den Ruf als einer der besten Schwergewichtsboxer aller Zeiten erarbeitet. Ihn zu schlagen, wäre selbst für Fury, zuvor seit seinem Karrierebeginn 2008 ungeschlagen, ein großer Sieg, der kaum mehr zu überbieten wäre. Vielleicht größer gar als die Erfolge gegen Wladimir Klitschko und Deontay Wilder. 

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Tyson Fury kehrte 2018 aus einer dreijährigen Auszeit zurück 

Für Fury jedoch ist jeder Sieg im Ring nicht so groß wie der, den er mit seiner mentalen Gesundheit errungen hat. Das in den Griff bekommen zu haben, deklariert das Schwergewicht als seinen größten Sieg. "Ich denke beim Boxen nicht darüber nach, ob es mein größter Sieg ist", sagte Fury zu DAZN, "ich komme aus Selbstmordgedanken. Ich komme aus der Tiefe der Verzweiflung. Da reinzugehen und einen Haufen Kohle damit zu verdienen, gegen einen Clown zu boxen, das ist ein Kinderspiel gegenüber dem, was ich durchgestanden habe." 

Furys mentale Probleme sind seit Jahren offen dokumentiert und bekannt. 2018 kehrte der heute 36-Jährige nach einer dreijährigen Auszeit in den Boxzirkus zurück. Seitdem gilt er als großer Befürworter von Support für mentale Gesundheit. 

Fury vs. Usyk II: Uhrzeit, Datum, Ort - Der Mega-Fight live nur auf DAZN