Tyson Fury und Oleksandr Usyk sind weniger als drei Monate von ihrem epischen Duell im Schwergewicht entfernt, am 18. Mai treffen die beiden aufeinander - sofern nicht wieder etwas dazwischenkommt. Der Kampf sollte ursprünglich im Februar stattfinden, musste aber wegen einer Verletzung von Fury verschoben werden.
► KNOCKOUT CHAOS: Verpasse mit dem News-Ticker nichts zum Mega-Fight zwischen Anthony Joshua und Francis NgannouBen Davison - der Trainer, der Fury einst geholfen hat, an die Spitze der Gewichtsklasse zurückzukehren -, ist gespannt, wie sich das Duell um die unumstrittene Krone im Schwergewicht entwickeln wird.
Davison wird den Ausgang des Kampfes Fury gegen Usyk genau beobachten, und zwar aus einem ganz speziellen Grund. Denn Davison ist inzwischen Trainer von Anthony Joshua, der Brite ist ein möglicher Herausforderer des Siegers.
Davison könnte in Zukunft eine entscheidende Rolle in der Schwergewichtsszene spielen, jetzt hat er sein Urteil über den Blockbuster-Kampf abgegeben.
Größenvorteil für Fury? Davison warnt
"Ja, es ist ein unglaublicher Kampf. Was ihren Charakter angeht, ist es so verrückt, weil sie so gegensätzlich und doch so ähnlich sind", sagte Davison in der Bet 365-Sendung "Full Circle".
"Ich bin gespannt, besonders, wenn es in die Kampfwoche geht, was beide Kämpfer zu sagen haben und ob uns das etwas darüber verrät, wie jeder Kämpfer den Kampf angehen wird", so Davison.
Für viele Beobachter ist allein der Größenunterschied zwischen Fury und Usyk ein Trumpf für den Briten, doch für den erfahrenen Trainer ist das Maß allein nicht entscheidend.
"Viele reden von Tysons Größe, aber es geht darum, ob Tyson in der Lage ist, seine Größe durchzusetzen. Wenn er den Kampf falsch angeht, könnte es für ihn schwierig werden, aus seiner Größe Kapital zu schlagen", so Davison.
Er ergänzt: "Ich denke, das Missverständnis bei Usyk ist, dass er ein Kämpfer ist, der auf dem Hinterfuß steht, obwohl er eigentlich sehr aggressiv ist."