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“Wird als Dessert serviert” - Usyk-Promoter heizt Gerüchte um Fight gegen Tyson Fury an

“Wird als Dessert serviert” - Usyk-Promoter heizt Gerüchte um Fight gegen Tyson Fury anGetty Images
Der erwartete Fight zwischen Oleksandr Usyk und Tyson Fury ist geplatzt. Dennoch gibt es eine Resthoffnung, dass das Gigantenduell doch noch stattfinden wird. Ein Promoter heizte nun die Gerüchte an.

Oleksandr Usyks Promoter Alexander Krassyuk hat die Gerüchte um einen Vereinigungskampf aller vier WM-Titel zwischen dem Ukrainer und Tyson Fury angeheizt. Zudem teilte er kräftig gegen den Gypsy King aus. 

"Bei allem Respekt vor Tyson Fury und seinem Team und den Veranstaltern in Saudi-Arabien - dieser Kampf muss am Ende stattfinden, und zwar aus einem Grund: Die Fans auf der ganzen Welt wollen ihn sehen. Es ist der am heißesten erwartete Kampf der Welt", sagte Krassyuk im Interview mit sport.de

Seiner "Intuition" und seinem "Gefühl" nach wird der Boxkampf letztendlich stattfinden. Er erwarte, dass die Spekulationen um ein Aufeinandertreffen der beiden Schwergewichtler weiter befeuert werden. "Vielleicht wird der Kampf noch ein bisschen mehr mariniert. Aber die gute Sache ist: Er wird als Dessert serviert", sagte er. 

Zuvor muss Usyk aber am 26. August 2023 seine Gürtel verteidigen. Eine Niederlage gegen WBA-Pflichtherausforderer Daniel Dubois gilt jedoch als sehr unwahrscheinlich. "Obwohl wir Daniel Dubois nicht unterschätzen, arbeiten wir schon an der Zukunft. Wir machen einige sehr, sehr ernstzunehmende Dinge, um diesen Kampf zu machen", sagte Krassyuk.  

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Heftige Kritik an Fury-Fight: "Nennt es nicht Kampf! Es ist eine Aufführung"

Im März hatten sich die beiden Boxer eigentlich auf einen Kampf Ende April geeinigt. Der war jedoch geplatzt, weil Fury sich wohl weigerte, einen Teil der Börse an die Ukraine zu spenden. Krassyuk könne dafür "nicht die richtigen Worte finden. Ich habe versprochen, sie nicht öffentlich zu machen". 

Fury steigt nun am 28. Oktober gegen UFC-Champion Francis Ngannou in den Ring. Krassyuk machte keinen Hehl, dass er von diesem Kampf nichts hält und nannte ihn absoluten Müll. "Nennt es nicht Kampf! Es ist eine Aufführung", sagte er.  

Schon zuvor hatte das Lager Fury-Lager durch Manager Egis Klima gegen den Kampf gewettert. "Der größte Witz, den es im Boxen je gab. Tut mir leid, das ist nicht Boxen, das ist Zirkus", schrieb er auf Twitter.

Tyson Fury Kritik Boxen Francis Ngannou Oleksandr Usyk 15082018Getty Images

"Es macht keinen Sinn, außer, dass die Kämpfer Geld verdienen. Und für die Organisatoren ist es eine großartige Gelegenheit, die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich zu ziehen, auf ihre Infrastruktur, auf das, was sie machen. Sie nutzen diese Gelegenheit zu Marketing-Zwecken sehr geschickt", führte Krassyuk aus. 

Für Ngannou wird es der erste Kampf unter professionellen Boxbedingungen sein, weswegen Fury klar favorisiert ist. Ebenso sieht das Krassyuk, der aber auf eine Sensation hofft: "Lustig wäre es nur, wenn Tyson Fury bei dieser Aufführung ausgeknockt würde."