Auf diesen Kampf haben Boxfans rund um den Globus lange gewartet. Für den 17. Februar 2024 ist der gigantische Vereinigungskampf im Schwergewicht zwischen WBC-Weltmeister Tyson Fury (35) und WBO/WBA/IBF-Titelträger Oleksandr Usyk (36) geplant.
Lange haben sich die Verhandlungen hingezogen, zwischenzeitlich schien der Traum vom Mega-Kampf bereits geplatzt. Doch jetzt ist der Weg scheinbar frei. Die Verträge sind unterzeichnet, der Austragungsort Riad steht auch fest - nur eine Verletzung scheint den Fight jetzt noch verhindern zu können.
Fury und Usyk sind nicht nur aufgrund ihrer Titel die bestimmenden Männer im Schwergewicht. Während der Brite Fury den US-Amerikaner Deontay Wilder in einer atemberaubenden Trilogie abgefertigt hat, besiegte der Ukrainer Usyk zweimal Furys Landsmann Anthony Joshua.
Kein Wunder, dass alle Fans gespannt darauf blicken, wer im direkten Duell die Nase vorne hat. Für Boxlegende Mike Tyson ist der Fall relativ klar, der frühere Schwergewichts-Champion sieht seinen Namensvetter Tyson Fury als Favoriten.
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Mike Tyson: Fury wird Usyk "niederkämpfen"
"Ich freue mich sehr auf den Kampf. Es wird ein interessanter Kampf werden. Ich gehe mit Tyson Fury, weil ich denke, dass er ihn niederkämpfen wird", sagte Tyson bei Fight Hub TV. Fury sei "der beste Kämpfer der Welt, besonders im Schwergewicht", lobte der 57-Jährige.
Daran ändere auch Furys schwache Leistung gegen Francis Ngannou nichts. In dem Showkampf gegen den früheren UFC-Star ging Fury zwischenzeitlich sogar zu Boden und gewann am Ende durch eine umstrittene Punktewertung.
"Man muss verstehen, dass er immer noch der Champion ist. Er hat aus diesem Abend einen großartigen Abend gemacht. Er hat Francis die Gelegenheit gegeben und hatte einfach einen schlechten Tag im Büro. Wir haben alle schlechte Abende und das war seiner", meint Tyson.
Tysons Fazit: "Große Kämpfer verlieren, große Kämpfer sehen schlecht aus, aber das ändert nichts daran, dass sie große Kämpfer sind." Und das sei Fury nun einmal.