Der 16-jährige Frankfurter qualifizierte sich als zweitjüngster Teilnehmer der Geschichte für die World Darts Championship und könnte bei seinem WM-Debüt (am heutigen Donnerstag um 20 Uhr live auf DAZN) der jüngste Spieler werden, der ein Match auf der Bühne des Alexandra Palace in London gewinnt.
Kommentator Elmar Paulke blickt mit ihm im Rahmen der "Road to Ally Pally" von DAZN gemeinsam auf sein Debüt, seine Vorbereitung und seinen Weg in den Darts-Sport. Hier gibt's das komplette Video-Interview zu sehen!
Darts: Fabian Schmutzler spricht über ...
…über die größte Kulisse, vor der er bislang gespielt hat
"Online habe ich bereits einmal vor knapp 300 Leuten gespielt. [...] Live war das größte Event bislang in Steinfurth. Da waren schon sehr viele Leute vor Ort, in etwa 70."
... den Alexandra Palace
"Wenn ich an den Ally Pally denke, kommen mir sofort Bilder von den wahnsinnigen Zuschauern in ihren Kostümen, die eine tolle Stimmung auf die Spieler übertragen in den Kopf und gar nicht unbedingt die große Bühne. [...] Ich habe großen Respekt vor der großen Bühne und der Kulisse, da muss man aufpassen, sich nicht verleiten zu lassen. Aber natürlich freue ich mich auch sehr darauf. [...] Es ist die größte Bühne der Welt und wenn man da spielt, hat man schon alles erreicht, was man wollte."
... seine Bedenken einer so frühen WM-Teilnahme
"Natürlich kommt es mit 16 Jahren schon sehr früh, aber ich bin mir sicher: egal welchen 16-, 17- oder auch 18-Jährigen man fragt, niemand würde ablehnen, eine WM bei der PDC zu spielen. [...] Es ist tatsächlich noch zu früh, darüber nachzudenken, Darts professionell zu betreiben, aber ich denke, diese Chance jetzt wahrzunehmen sprengt den Rahmen nicht. [...] Egal, wie es ausgeht, wann oder gegen wen ich spiele, ich versuche einfach es zu genießen. Wenn man da oben steht und die Chance hat, als jüngster Spieler aller Zeiten einen WM-Sieg zu holen, dann ist dabei sein natürlich nicht mehr alles. [...] Als absoluter Underdog ist davon nicht auszugehen. Ein Sieg wäre krass, aber auch nicht schlimm, wenn es nicht klappt."
… seine ersten Darts-Versuche
"Das erste Mal habe ich bei meiner Oma in Zwickau eine E-Darts-Scheibe auf einen Stuhl gestellt und draufgeworfen, wusste aber gar nicht, was ich da tue. Das erste Darts Match, das ich gesehen habe, war erst das WM-Finale 2019. [...] Zu Beginn habe ich bei der Eintracht einen 48er Average gespielt, aber ich denke als ich in meinem ersten Turnier erst im Finale knapp an Florian Hempel gescheitert bin, ist zum ersten Mal deutlich geworden, dass ich Potenzial habe."
Bild: Getty Images
… den Einklang zwischen Darts und Schule
"Generell ist die Belastung durch den Sport deutlich höher geworden. [...] Fast alle Wochenenden fallen weg, gerade jetzt im November waren weder Feiertage noch Ferien, in der Schule stehen viele Klausuren auf dem Plan und auf eine WM sollte man sich natürlich richtig vorbereiten, da wird es in der Schule nicht einfacher."
… sein Vorbild
"Eines der ersten Spiele, das ich auf YouTube gesehen habe, war das WM-Viertelfinale 2015 zwischen van Gerwen und van Barneveld, in dem Barney MvG mit 96 Punkten aus dem Turnier genommen hat. Das hat mich fasziniert und seitdem mag ich Barney."
Darts WM 2022: Die William Hill Championship live auf DAZN
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