Der Poker um Harry Kane geht in eine neue Runde, denn Premier-League-Klub Tottenham Hotspur gibt nicht auf: Die Spurs wollen im Kampf um ihre Klub-Ikone angeblich finanziell nachlegen, um so den FC Bayern doch noch auszustechen.
Der "Guardian" berichtet, dass der Klub dem Stürmer angeblich ein stark verbessertes Angebot gemacht hat. Das soll dem Blatt zufolge "seine Bezüge von aktuell 200.000 Pfund (234.000 Euro) pro Woche deutlich verbessern".
Levy unter Druck
Kane stehe demnach nicht zum Verkauf, so die Haltung des Vorstandsvorsitzenden Daniel Levy, der zusätzlich auch seine eigene Position bei einem Weggang von Kane gefährdet sieht, die Stimmung könnte sich bei einem Verkauf des 29-Jährigen gegen ihn drehen, so seine Befürchtung.
Der "Guardian" glaubt aber, dass Levy mit seinem Vorstoß bei Kane keinen Erfolg haben wird: "Er könnte im Sommer gehen, die Saison über bleiben und dann ablösefrei wechseln oder sogar seinen Vertrag verlängern, was allerdings als am unwahrscheinlichsten angesehen wird." Deshalb setzt Levy auch auf den neuen Spurs-Trainer Ange Postecoglou und dessen Überzeugungskünste.
Doch wenn Levy seinen Kapitän schon über kurz oder lang verliert, will er die Bayern offenbar bluten lassen. Denn wie die Bild berichtet, soll der Spurs-Eigentümer mächtig sauer auf den FC Bayern sein, weil der Rekordmeister hinter seinem Rücken die Gespräche mit Kane aufgenommen hatte.
Was macht der FC Bayern?
Deshalb habe er das erste Bayern-Angebot über 70 Millionen Euro bereits abgelehnt, und wie es heißt, will er auch eine zweite Offerte in Höhe von 100 Millionen Euro zurückweisen. Er wolle die Bayern finanziell „bluten lassen“, heißt es in dem Artikel. Fakt ist: 100 Millionen Euro wären ohne Frage viel Geld für einen Spieler, dessen Vertrag 2024 ausläuft. Der bisherige Bundesliga-Rekord liegt bei 80 Millionen Euro, die die Bayern einst für Lucas Hernandez auf den Tisch legten. Es bleibt weiter spannend.