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Transferpoker geht weiter: Kylian Mbappe weiter vom PSG-Training ausgeschlossen

Transferpoker geht weiter: Kylian Mbappe weiter vom PSG-Training ausgeschlossenDAZN
Paris St.-Germain ist zurück in der französischen Hauptstadt und nimmt am Montagnachmittag das Training der Heimat wieder auf. Kylian Mbappe wird dann aller Voraussicht nach nicht dabei sein.

Stillstand im Poker um die Zukunft von Kylian Mbappe: Auch nach der Rückkehr des Teams von der Asientour wird der französische Superstar von Paris St.-Germain abgekoppelt und spult sein Trainingsprogramm in einer Trainingsgruppe ab, die nichts mit der am kommenden Wochenende startenden Saison zu tun haben wird. Entsprechend berichten nun die L'Equipe und RMC Sport, dass Mbappe am Wochenende nicht auf dem Spielberichtsbogen für die Auftaktpartie am Samstagabend gegen FC Lorient auftauchen wird. 

Auch ein Einsatz am 2. Spieltag beim FC Toulouse erscheint äußerst unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, dass das Gezerre um die Dienste des für viele besten Fußballprofis der Welt bis zum Ende der Transferphase am 1. September weitergeht. Bis dahin könnte Mbappe weiterhin der in Frankreich "Lofteurs" genannten Gruppe angehören.

Die ist beispielsweise mit Julian Draxler, Leandro Paredes und Georgino Wijnaldum weiterhin prominent besetzt. Und trainiert immer vormittags um 10 Uhr in Paris, während die Trainingsgruppe um Chefcoach Luis Enrique erst am Nachmittag gegen 17 Uhr den Rasen betritt. "Der Verein ändert seine Strategie nicht und plant nur mit Spielern, die sich für die Institution und das Kollektiv einsetzen", zitiert die L'Equipe eine nicht namentlich genannte PSG-Quelle. 

180 Millionen oder ablösefrei?

Die Fronten sind verhärtet, weder von Pariser, noch von Spielerseite gibt es Bewegung, auch Real Madrid äußert sich nicht zu dem Fall und zeigt keine Regung. Stand jetzt sitzt Mbappe seinen Vertrag bis Sommer 2024 aus, um dann aller Voraussicht nach ablösefrei zu Real Madrid zu wechseln. Bleibt PSG seiner Ankündigung treu, würde das wohl eine Saison ohne Einsatzzeit für den Kapitän der französischen Nationalmannschaft nach sich ziehen. 

In Madrid, so heißt es, hält man sich bewusst zurück und man wartet auf ein Zeichen Mbappes. 2022 schon war Real Madrid drauf und dran, den 24-Jährigen zu verpflichten, ehe Mbappe eine plötzliche Umkehr machte und seinen Vertrag bei PSG doch noch verlängerte, horrendes Handgeld inklusive. Eine Bloßstellung wie damals wollen die Königlichen unter allen Umständen verhindern.

Erst wenn Mbappe sich klar und öffentlich dazu bekennt, PSG in diesem Sommer verlassen zu wollen, will Real-Präsident Florentino Perez aktiv werden. Angeblich sei er dann auch bereit, bis zu 180 Millionen Euro für Mbappe zu bezahlen - obwohl er ihn nächstes Jahr theoretisch ablösefrei bekommen könnte.