Paris St.-Germain tingelt durch Asien, Kylian Mbappe schuftet in der Heimat: Der französische Superstar durfte nicht mit auf die Vorbereitungs- und Promotour des Starensembles, am vergangenen Wochenende hob der Flieger mit dem Team, aber ohne ihren besten und wichtigsten Spieler ab. Der Transferstreit mit Mbappe ist längst eskaliert, eine einvernehmliche Lösung ist nicht in Sicht.
Geht es nach der Vereinsführung, soll Mbappe den Klub noch in diesem Sommer verlassen. Klubchef Nasser Al-Khelaifi schloss unlängst aus, dass der wertvollste Fußballprofi der Welt im nächsten Jahr ablösefrei wechselt. Genau das Szenario droht aber, nachdem Mbappe angekündigt hat, seinen 2024 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und eine Option, die ihm eine Vertragslaufzeit bis 2025 ermöglicht, verstreichen zu lassen.
Wohin also nun mit dem Weltmeister von 2018? Droht nun gar ein Jahr die Tribüne? Oder greift Real Madrid doch noch tief in die Tasche, statt ein Jahr auf den dann ablösefreien Mbappe zu warten? Bei PSG ist man sich Medienberichten zufolge sicher, dass sich die Königlichen mit Mbappe über ein Engagement spätestens ab Sommer 2024 einig sind.
Eine Option zur Überbrückung der Zeit bringt jetzt Transferexperte Fabrizio Romano ins Spiel. Der berichtet am Montag von einem konkreten Angebot des saudischen Rekordmeisters Al-Hilal. Demnach soll der Klub aus Riad bereit sein, 300 Millionen Euro an PSG zu überweisen. Mbappe würde damit zum teuersten Fußballer aller Zeiten aufsteigen und die 222 Millionen Euro, die PSG einst für Neymar an den FC Barcelona überwies, deutlich überbieten.
Doch nicht nur ist Al-Hilal allen Anschein nach bereit, diese absurd hohe Summe aufzubringen. Vielmehr will der Klub unter dem Vorsitz des Kronprinzen Mohammed bin Salman diese Investition für nur ein einziges Jahr aufbringen. So soll Mbappe im nächsten Sommer der geplante Gang zu Real Madrid ermöglicht werden, sofern dieser Wunsch dann noch besteht. Garniert, laut CBS, mit 700 Millionen Euro Gehalt für den Kapitän der französischen Nationalmannschaft.
Laut Romano hat es allerdings noch keine Gespräche zwischen Al-Hilal und der Spielerseite gegeben. Ausgang weiter offen.