Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic warnt vor dem Achtelfinal-Kracher in der Champions League bei Paris St. Germain vor zu viel Ehrfurcht vor dem Starensemble des französischen Meisters. "Respekt haben wir, keine Angst", sagte Salihamidzic vor dem Abflug nach Paris am Montagnachmittag.
Ob Lionel Messi, Kylian Mbappe oder Neymar - "jeder weiß, was das für Topstars sind, das sind Wahnsinnsspieler", sagte Salihamidzic, "Messi ist Weltmeister, er hat die Welt des Fußballs 15 Jahre geprägt. Aber wir tun gut daran, uns auf uns zu konzentrieren!"
Der Sportchef wiederholte mehrfach, es sei "nicht das Wichtigste", wer da auf der anderen Seite stehe. "Wichtig ist, dass wir eine Topbesetzung haben und unsere Leistung abrufen." Er habe "großes Vertrauen in unsere Mannschaft. Das sind die Spiele, wo man zeigen kann, was man drauf hat."
Überhaupt fiebere der FC Bayern dem Hinspiel am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) entgegen. "Ganz Europa freut sich auf die Champions League, das sind Highlights für jeden gegen so einen hochkarätigen Gegner."
Chancen aufs Weiterkommen bei 50:50
Er sehe die Chancen aufs Weiterkommen bei 50:50, allerdings hätten die Münchner die Spiele im neuen Jahr bislang "nicht so gestaltet wie wir wollten. Wir kriegen aber langsam den Rhythmus. Die Stimmung ist gut, die Jungs sind heiß", meinte Salihamidzic. Gefordert seien "Aktivität, Energie, Aggressivität".
Dass Trainer Julian Nagelsmann nach der durchwachsenen Generalprobe gegen den VfL Bochum (3:0) verärgert war, wollte Salihamidzic nicht überbewerten. "Das macht den Trainer aus, dass er seine Emotionen zeigt und auch mal sauer ist. Diese Emotionen verlangt er auch von seinen Spielern. Ich freue mich, wenn ich ihn so emotional sehe", sagte er.