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Bayerns Niederlage bei City: "Schockverliebter" Tuchel sieht das Ergebnis nicht - Kahn will nicht aufgeben

SID
Bayerns Niederlage bei City: "Schockverliebter" Tuchel sieht das Ergebnis nicht - Kahn will nicht aufgebenVisionhaus/Getty Images

Thomas Tuchel hatte sich während des Spiels "schockverliebt" in seine Mannschaft, dass der Trainer des FC Bayern am Ende dennoch ein niederschmetterndes 0:3 (0:1) bei Manchester City moderieren musste, wollte er so recht nicht einsehen. "Ich sehe das Ergebnis überhaupt nicht, wir sind bestraft worden in Phasen, wo wir absolut die bessere Mannschaft waren, wo wir das Momentum auf unserer Seite hatten", sagte er bei Prime Video und betonte: "Da war mehr drin."

Tuchel wollte auch den Einzug ins Halbfinale noch nicht abschreiben. "Das ist ein ganz bitteres Ergebnis", sagte er, "das müssen wir erst mal verdauen." Allerdings betonte er auch trotzig: "Fußball ist Fußball, abgeschenkt wird nichts." Mut mache ihm die Leistung seiner Mannschaft bis zum zweiten Gegentreffer durch Bernardo Silva (70.). "Ich habe mich ein bisschen schockverliebt in meine Mannschaft. Das hat Spaß gemacht zu coachen."

Bis zur verhängnisvollen 70. Minute, als ein schwerer Fehler von Dayot Upamecano die durch Erling Haaland (76.) besiegelte Niederlage der Münchner endgültig einleitete, habe er "eine sehr gute Leistung" gesehen, betonte Tuchel. "Wir hatten mindestens ein Tor verdient, wir haben mindestens eins oder zwei weggeschenkt", sagte er. 

Kahn fordert eine sofortige Reaktion

Bayerns Vorstandschef Oliver Kahn hat seine Stars zu einer umgehenden Reaktion aufgefordert. "Es sieht nicht so gut aus, nur ich habe im Fußball schon Unglaubliches erlebt. Wir haben die Pflicht, in diesem Rückspiel noch einmal alles reinzuwerfen, alles zu versuchen. Um unseren Fans auf der ganzen Welt zu zeigen, dass wir eben nicht aufgeben", sagte Kahn beim anschließenden Bankett.

Im Fußball sei "immer alles möglich", ergänzte der Bayern-Boss: "Und es bringt jetzt auch nichts, groß zu lamentieren und alles negativ zu sehen. Wir haben die große Möglichkeit, deutscher Meister zu werden. Es ist alles sehr, sehr eng. Wir können es uns nicht erlauben, hier in Gedanken zu versinken. Wir müssen sofort am Samstag nachlegen."

Die Bayern treffen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auf Hoffenheim. In der Liga liegt der Rekordmeister, der in der vergangenen Woche im Pokal schon den ersten Titel verspielt hatte, zwei Punkte vor Borussia Dortmund. Das Rückspiel in der Champions League gegen City findet am kommenden Mittwoch (ab 21.00 Uhr live auf DAZN ) statt.