Cristiano Ronaldo steht sportlich am Scheideweg, doch in Sachen Social Media macht dem fünfmaligen Weltfußballer niemand etwas vor. Und er weiß auch, warum das so ist. "Man muss charismatisch sein", sagte Ronaldo in der TV-Sendung Piers Morgan Uncensored zu seinem Geheimnis. Er sei "stolz" darauf, dass niemand mehr Follower bei Instagram habe als er. "Ich bin eine Frucht, in die Leute beißen wollen", erklärte Ronaldo, "wie eine Erdbeere. Gutes Aussehen hilft auch."
Schon am Sonntag waren erste Ausschnitte seines "Bombshell Interviews" veröffentlicht worden, Ronaldo hatte seinen Klub Manchester United harsch kritisiert und provoziert. Am Mittwoch wurde die erste Hälfte des insgesamt 90-minütigen Gesprächs bei TalkTV gesendet, der portugiesische Superstar gab sich mal wieder selbstverliebt und suchte die Fehler ausschließlich bei anderen.
Der unbekannte Sportdirektor
Von Ralf Rangnick habe er vor dessen Engagement beim englischen Spitzenklub noch nie gehört gehabt. "Natürlich nicht", antwortete der 37-Jährige auf die Frage, ob er den Deutschen vorher gekannt habe. "Von den Leuten, mit denen ich gesprochen habe, kannte ihn niemand." Es sei ein Fehler gewesen, Rangnick in Manchester zum Trainer zu machen. "Wenn man Ole Solskjaer entlässt, muss man einen Top-Teammanager holen, keinen Sportdirektor", sagte Ronaldo. Rangnick war bei ManUnited von Dezember 2021 bis Sommer 2022 Cheftrainer.
Dass es Leute gibt, die ihn ablehnen, sei ihm egal. "Ich kümmere mich um die Leute, die mich mögen. Ich verschwende keine Zeit für die Leute, die mich nicht mögen." Sie seien "für mein Leben nicht interessant". Er sei kein Typ, "der gerne Ratschläge gibt, da ich lieber ein Vorbild bin. Und ich bin ein Vorbild. Ich bin der Erste, der kommt und der Letzte, der geht. Ich gehe gerne mit gutem Beispiel voran."