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Youssoufa Moukoko: "Ich will mit Dortmund deutscher Meister werden"

Youssoufa Moukoko: "Ich will mit Dortmund deutscher Meister werden"imago images / Team2
"BVB 09 – Stories who we are" Episode 7 gibt es jetzt auf DAZN. Youssoufa Moukoko, Jude Bellingham und Giovanni Reyna erzählen von ihrem Rookie-Dasein.

Er ist der jüngste Bundesligaspieler und -torschütze der Geschichte: Youssoufa Moukoko. In der neuen Episode von BVB 09 – Stories who we are begleitet DAZN ihn sowie die beiden englischsprachigen Rookies Jude Bellingham und Giovanni Reyna in ihrem Alltag. In der neuen Folge bekommt Ihr Einblicke hinter die Kulissen des BVB und wie dort junge Spieler in den Profibereich eingeführt werden.

Jude Bellingham 

Jude Bellingham über seine Familie:

"Ich bin sehr froh, meine Mutter bei mir zu haben in Dortmund. Sie ist in meinen Augen die tollste Frau der Welt. Sie macht alles für mich. Dafür bin ich sehr dankbar, vor allem, weil sie hier ist, während andere ihre Familien aktuell nicht sehen könne. Mein kleiner Bruder Jobe ist in Birmingham und wir sehen uns kaum. Ich weiß gar nicht, wann ich ihn das letzte Mal gesehen habe. Ich vermisse ihn."

Otto Addo (Co-Trainer BVB) über Jude Bellinghams Auftritt:

"Jude ist unglaublich weit für sein Alter. Er hat eine klare Vorstellung von dem, wie er sich präsentieren will. Er ist einer der Spieler, der von allein zu mir kommt und nach Videoanalysen zum letzten Spiel fragt, damit ich ihm dann sage, was er gut gemacht hat und vor allem auch, wo er sich noch verbessern kann."

Sebastian Geppert (Co-Trainer BVB) über Jude Bellinghams Anlagen:

"Die englische Schule ist nicht die schlechteste, gerade was die physischen Sachen anbelangt. Er hat viele Spiele in der zweiten Liga gemacht. Er ist fit, hat eine gute Statur und geht auch mal dahin, wo's weh tut. Es ist schwer, ihn vom Ball zu trennen. Der Mix aus Offensive und Defensive ist bei Jude wirklich sehr gut ausgebildet. Natürlich gibt es viele Dinge, die er noch verbessern kann, aber er ist jetzt schon auf einem absoluten Topniveau und das bestätigen wir ihm ja auch mit sehr regelmäßigen Einsätzen."

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Herausforderungen für junge Profis

Lars Ricken (Direktor Nachwuchsleistungszentrum BVB) über junge Fußballprofis in der Öffentlichkeit:

"Ich habe mein erstes Länderspiel mit 21 gemacht, da war ich schon zweimal deutscher Meister und Champions-League-Sieger. Mehmet Scholl und ich waren so die ersten Jungstars, die in die Öffentlichkeit gezerrt wurden. Die Jungs heute haben da ganz andere Erfahrungswerte. Heute haben wir eine eigene Presseabteilung, die Spieler haben über ihre Berater auch Presseagenturen. Bei uns hat das damals Ottmar Hitzfeld nebenbei noch ein bisschen geleitet."

Sebastian Geppert (Co-Trainer BVB) über die Herausforderungen junger Profis:

"Bis zur U17 haben die Jungs bei uns einen geregelten Tagesablauf: Aufstehen, Frühstücken, Schule, Mittagessen zu Hause, Training. Diese Struktur fällt im Profibereich weg. Natürlich kommen andere Termine hinzu, wie zum Beispiel Pressetermine. Aber die viele freie Zeit in den jungen Jahren sinnvoll zu nutzen, den richtigen Rhythmus für sich selbst zu finden, das ist eine große Herausforderung für die Jungs. Dabei versuchen wir sie auch zu unterstützen."

Dr. Philipp Laux (Diplom-Psychologe) über die mentale Komponente:

"Zum Dasein als Fußballprofi gehört auch dazu, den Kopf zu trainieren: Wie gehe ich mit öffentlicher Kritik um? Wie gehe ich damit um, dass ich vielleicht mal nicht spiele?"

Youssoufa Moukoko über seine Rolle als Joker:

"Wenn du in der Jugend immer gespielt hast und dann hoch kommst zu den Profis und erst einmal auf der Bank sitzt, das ist schon schwierig. Diese Saison möchte ich einfach so viel wie möglich spielen, um dann nächstes Jahr auch meine Spiele von Beginn an zu bekommen."

Giovanni Reyna

Giovanni Reyna über seine Deutschkenntnisse:

"Als ich hierhergekommen bin, hatte ich zweimal pro Woche Deutschunterricht, aber seit ich mit den Profis trainiere, ist es ein bisschen schwieriger geworden. Dort sprechen alle Englisch."

Giovanni Reyna über seinen Alltag:

"Der Tag besteht aus Training, Entspannung, ein bisschen Playstation, sonst nichts Besonderes. Auch die Corona-Situation macht es schwierig. Man kann ja noch nicht mal mit einem Freund in ein Restaurant gehen. Ich war jetzt fast sechs Wochen allein. Das ist schon hart. Jude hat seine Mutter hier. Ich bin einer der Wenigen, die ganz allein sind."

Otto Addo (Co-Trainer BVB) über Giovanni Reynas Situation:

"Zum Glück hat Gio Freunde im Team wie Manuel Akanji. Seine Familie wohnt in Amerika, das ist nicht immer leicht. Sie versuchen, ihn so oft wie möglich zu besuchen, sei es der Vater, die Mutter, die Freundin oder die ganze Familie. Das tut ihm gut."

Sebastian Geppert (Co-Trainer BVB) über Giovanni Reynas Situation:

"Der Junge ist gerade einmal 18 geworden und er ist weg von zu Hause. Seine ganze Familie und Freunde sind nicht hier. Das sollten wir nicht vergessen. Er hat hier Freunde gefunden, trotzdem ist er häufig allein. Das ist eine große Herausforderung, gerade, wenn man in einer Phase ist, in der es gerade nicht so richtig läuft. Das muss man den Jungs auch einfach gewährleisten."

Dr. Philipp Laux (Diplom-Psychologe) über Leistungsschwankungen:

"Wenn so eine Karriere startet und sie läuft gut, haben die Jungs oft keine Zeit, das zu reflektieren. Der Spielplan ist eng. Da gibt es vielleicht mal zwei Wochen Urlaub und dann geht’s wieder von vorne los. Solche Phasen, wenn es mal nicht so gut läuft, geben dir auch die Möglichkeit, mal zu reflektieren und ein paar Dinge zu verarbeiten."

Giovanni Reyna über seine sportlich schwierige Phase:

"Ich bin extrem kritisch mit mir selbst. Dabei gibt es weltweit nur eine sehr kleine Anzahl an Spielern, die auf diesem Level spielen und gleichzeitig noch so jung sind. Es gibt wahrscheinlich Momente, in denen ich mich entspannen und mir sagen muss, dass ich erst 18 bin. Das muss ich mir für den Rest der Saison immer wieder in Gedächtnis rufen."

Jude Bellingham über Giovanni Reyna:

"Als ich beim BVB ankam, war Gio der Erste, der sich um mich gekümmert hat. Wir haben ein ähnliches Alter, sprechen beide Englisch, wir verstehen uns einfach. Er ist ein ruhiger Typ und brillanter Spieler. Aber ist auf dem Platz ganz anders als abseits des Platzes. Er ist sehr bescheiden, total geerdet. Einfach ein super Typ, mit dem man gerne zusammen ist und den man in seinem Team haben möchte."

Otto Addo (Co-Trainer BVB) über Giovanni Reynas schwierige Phase:

"Ich schaue natürlich bei jungen Spielern gerade langfristig. Es war ein anstrengendes Jahr für ihn. Er ist in einer Lernphase. Wenn man nichts probiert, macht man auch keine Fehler und deswegen kann ich Gio nur ermutigen weiterzumachen; genauso wie er es vorher auch gemacht hat."

Sebastian Geppert (Co-Trainer BVB) über Giovanni Reynas schwierige Phase:

"Wir sind natürlich auch verwöhnt, weil wir durch seine vergangenen Leistungen wissen, was er kann. Daran wird er gemessen. Das hat er sich selbst auferlegt. Da werden wir ihn aber auch schnell wieder hinbekommen."

Giovanni Reyna über die jungen Spieler:

"Ich glaube, uns jungen Spielern sollte man manchmal etwas mehr Zeit geben. Ich bin 18, Jude ist 17 und Youssoufa ist erst 16 Jahre alt. Wir alle können noch große Entwicklungssprünge machen in den nächsten zwei bis drei Jahren. Ich bin sicher, in den kommenden Jahren werden wir hier großartige Dinge leisten."

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Youssoufa Moukoko

Youssoufa Moukoko über sein Profi-Debüt:

"Mit 16 schon bei den Profis zu sein, nicht jeder schafft das. Ich bin glücklich darüber. Mein Debüt im November war wunderschön."

Otto Addo (Co-Trainer BVB) über Youssoufa Moukokos Debüt:

"Er hat darauf lange und härter als irgendein Jugendspieler, den ich kenne, gearbeitet. Und dann hat er sich das auch verdient."

Sebastian Geppert (Co-Trainer BVB) über Youssoufa Moukokos Debüt:

"Als er an der Linie stand und ich sein Lächeln im Gesicht gesehen habe, habe ich mich natürlich total für ihn gefreut. Für diesen Tag hat er so viel getan. Auf dem Weg hat er viele Opfer gebracht und jetzt steht er hier nach seinem ersten Bundesligaeinsatz. Ich war sehr stolz auf ihn, auch, weil ich so lange mit ihm zusammenarbeiten durfte."

Youssoufa Moukoko über sein erstes Bundesligator:

"Über mein erstes Tor habe ich mich mehr gefreut als über den ersten Einsatz. Der Schiedsrichter meinte er muss schauen, ob das Tor Abseits ist. Da habe ich ihm gesagt: 'Bitte geben Sie mir keinen Herzinfarkt!'"

Youssoufa Moukoko über Sebastian Geppert:

"Ich bin sehr froh, dass Geppe hier ist. Wir kennen uns sehr gut. Er war wie eine Vaterfigur für mich."

Otto Addo (Co-Trainer BVB) über Youssoufa Moukokos Rolle:

"Die Situation ist immer noch neu für ihn, weil es ungewohnt für ihn ist, auf der Bank zu sitzen, eingewechselt zu werden, vielleicht fünf Minuten zu bekommen. Dann auch in diesen Momenten den klaren Kopf zu bewahren, die richtigen Entscheidungen zu treffen, das sind alles neue Sachen für ihn."

Sebastian Geppert (Co-Trainer BVB) über Youssoufa Moukokos Leistung:

"Er hatte einen Tick zu viele Ballverluste in seinen Einsätzen. Gerade im Pressing will er dann sofort den Ball erobern. Er muss noch ein bisschen die Geduld lernen, auf den richtigen Moment zu warten."

Youssoufa Moukoko über seine Anfänge im Fußball in Yaounde (Kamerun):

"Ich hatte immer die Nummer 10. Gegen andere Städte haben wir immer gewonnen. Dafür habe ich gesorgt. Wir waren eine Mannschaft, aber ich habe den Unterschied ausgemacht."

Aboubakar Djibril (Jugendfreund) über Youssoufa Moukoko:

"Ich liebte es, gegen ihn zu spielen. Er war ein Genie am Ball. Er liebt es, zu dribbeln und den Gegner vorzuführen. Auch mich hat er immer wieder fertiggemacht. Ich bin nicht überrascht, dass er Profi geworden ist. Er ist ein Genie und außerdem arbeitet er hart. Er ist nicht im Luxus aufgewachsen, sondern musste kämpfen, um seine Träume zu verwirklichen."

Jude Bellingham über Youssoufa Moukoko:

"Ihm liegt die Welt zu Füßen. Aber auch ihm merkt man das abseits des Platzes nicht an. Er ist einfach total liebenswert, hat immer Zeit für ein Gespräch und lacht die ganze Zeit: schlechtes Englisch, super Typ."

Youssoufa Moukoko über seine Ziele:

"Ich konzentriere mich nicht darauf, dass ich der jüngste Torschütze bin. Ich möchte noch mehr erreichen, ich möchte alles erreichen. Ich will auf jeden Fall deutscher Meister mit Dortmund werden."

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BVB 09 – Stories who we are

Auf DAZN bekommt ihn exklusive Einblicke hinter die Kulissen des BVB. Neben der neuen Folge zu den Rookies seht Ihr auf der Plattform die ersten sechs Folgen auf Abruf:

  • Episode 1: Heimatliebe | Heimatlos
  • Episode 2: Kopfsache
  • Episode 3: Entwurzelung
  • Episode 4: Unbändiger Willer
  • Episode 5: Niemands vergessen
  • Episode 6: Echte Liebe

Mit dem kostenlosen Probemonat von DAZN könnt Ihr in den nächsten 30 Tagen alle Inhalte von DAZN kostenlos sehen. Wer sich für den BVB interessiert, kann hier das Abo abschließen und mehr über Dortmund erfahren.

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