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HSV siegt glücklich in Kiel - Last-Minute-Dreier für den Club

SID
HSV siegt glücklich in Kiel - Last-Minute-Dreier für den ClubGetty Images

Mit einem schwer erarbeiteten Sieg gegen den Angstgegner hat sich der Hamburger SV vorerst an die Spitze der 2. Bundesliga geschossen. Der HSV setzte sich am Freitagabend dank seines starken Torhüters Daniel Heuer-Fernandes und großer Effektivität mit 3:2 (1:0) bei Holstein Kiel durch und holte damit im achten Anlauf den ersten Erfolg gegen den Nord-Rivalen in der 2. Liga. 

Hamburg ist mit nun 18 Punkten aus acht Spielen Erster, kann aber im Laufe des Spieltages wieder verdrängt werden. Kiel kassierte trotz einer couragierten Leistung die zweite Saisonniederlage und belegt den siebten Platz.

Turbulente Schlussphase

Torjäger Robert Glatzel (39.), Moritz Heyer (69.) und Ludovit Reis (85.) trafen für den abgezockten HSV, auf der Gegenseite stand Heuer-Fernandes vor 15.034 Zuschauern früh und oft im Mittelpunkt. Der Torhüter parierte unter anderem gegen Patrick Erras (4.), Fabian Reese (8.) und Jan-Fiete Arp (17.). Beim Eigentor von Heyer (90.+3) und Fin Bartels' Treffer (90.+3) war Heuer-Fernandes chancenlos.

Im zweiten Durchgang drängte Kiel vehement, aber ohne Glück auf den Ausgleich. Ein Treffer von Arp zählte wegen eines Fouls an Heuer-Fernandes (65.) nicht, dann erhöhte Heyer überraschend per Kopf nach einer Ecke für den HSV. Reis sorgte nach starker Einzelleistung für das 3:0, in der Schlussphase kämpfte sich Kiel nochmals heran.

Später und verdienter Club-Sieg

Mit einem späten Tor hat der 1. FC Nürnberg seine Minikrise beendet. Nach zwei Niederlagen in Folge siegte der Altmeister 1:0 (0:0) gegen Absteiger Arminia Bielefeld und kletterte auf den zehnten Tabellenplatz. Lino Tempelmann traf per Kopf in der 90. Minute. Die Gäste aus Ostwestfalen kassierten nach dem Trainerwechsel von Uli Forte zu Daniel Scherning ihre erste Niederlage und stecken mit nur fünf Punkten aus acht Spielen im Tabellenkeller fest.

Die Gastgeber hatten in der ersten Halbzeit deutlich mehr Ballbesitz und gaben mehr Torschüsse ab. Doch gegen die kompakte Defensive der Bielefelder kam der Club nur zu wenigen klaren Chancen. Die besten Möglichkeiten vor der Pause hatten Kwadwo Duah (15.) und Jens Castrop (44.), die an Arminia-Keeper Martin Fraisl scheiterten.

Pech hatte Duah kurz nach Wiederbeginn, als sein Treffer nach Videobeweis wegen Abseits zurückgenommen wurde (52.). Dann schoss der Schweizer nach einem weiteren Bielefelder Fehler im Spielaufbau völlig frei über das Tor (68.). Auf der Gegenseite hatte plötzlich Masaya Okugawa per Kopf die erste hochkarätige Chance für die Gäste (73.).