Weitere Finanzspritze für Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen: Am Samstagabend gab der Werksklub den Transfer des französischen Nationalspielers Moussa Diaby (24) zu Aston Villa aus der englischen Premier League bekannt. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll Bayer 55 Millionen Euro Ablöse plus Boni erhalten. Insgesamt könnte der Transfer ein Volumen von 60 Millionen Euro haben.
Vor vier Jahren war der pfeilschnelle Angreifer für 15 Millionen Euro von Paris St. Germain an den Rhein gewechselt. Mehr Geld hat nur Nationalspieler Kai Havertz 2020 mit seinem damaligen Transfer zum FC Chelsea für rund 80 Millionen Euro Ablöse eingebracht.
Diaby trifft auf Ex-Leverkusener Bailey
"Moussa Diaby hat sich in seiner Zeit bei Bayer 04 zu einem fantastischen Spieler entwickelt", sagte Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes: "Seinen weiteren Weg werden wir mit großer Sympathie verfolgen und wünschen ihm dafür viel Erfolg."
Bei Aston Villa trifft Diaby auf seinen ehemaligen Bayer-Teamkollegen Leon Bailey, der 2021 für 32 Millionen Euro Ablöse nach Birmingham gewechselt war. Es ist davon auszugehen, dass Rolfes noch Ausschau nach einem Ersatz für Diaby halten wird und zumindest einen Teil der Diaby-Ablöse in den neuen Spieler reinvestieren wird.
Wenige Stunden zuvor hatte Bayer bereits die Verpflichtung von Stürmer Victor Boniface verkündet. Der 22-jährige Nigerianer kommt für rund 16 Millionen Euro vom belgischen Spitzenklub Royale Union Saint-Gilloise und soll den tschechischen Nationalangreifer Patrik Schick ersetzen, der noch bis Oktober ausfallen wird. Boniface unterschrieb bis Sommer 2028.