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Die größten Comebacks der Champions-League-Geschichte

Die größten Comebacks der Champions-League-GeschichteGetty Images

Mit 0:3 verlor der FC Bayern München das Hinspiel im Viertelfinale der UEFA Champions League gegen Manchester City. So braucht der deutsche Rekordmeister im Rückspiel einen Sieg mit drei Toren Unterschied, um sich zumindest in die Verlängerung zu retten, vier Tore Unterschied braucht es für die Halbfinal-Qualifikation. Das ist keine leichte Aufgabe, wurde in der Geschichte der Champions League aber durchaus schon geschafft. Das sind die größten Comebacks der Champions-League-Geschichte!

FC BAYERN IN DER CHAMPIONS LEAGUE: DIE ÜBERTRAGUNG GEGEN MANCHESTER CITY

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Die größten Comebacks der Champions-League-Geschichte

2003/04 - DEPORTIVO LA CORUNA VS. AC MAILAND (1:4, 4:0)

Anfang der 2000er gehörte Deportivo La Coruna zu den Topklubs im europäischen Fußball, wurde spanischer Meister und Pokalsieger und hatte mit dem Halbfinal-Einzug in der Champions League 2004 den Höhepunkt auf internationaler Bühne. Doch dazu wäre es fast gar nicht gekommen, denn die Galizier unterlagen im Viertelfinal-Hinspiel dem AC Milan mit 1:4. Die Weltstars Kaka, Andrey Shevchenko und Andrea Pirlo zerlegten La Coruna im San Siro.

Doch im Rückspiel spielte sich La Coruna in einen Rausch. Walter Pandiani, Juan Carlos Valeron und Albert Luque stellten schon zur Pause auf 3:0, was aufgrund der Auswärtstorregel bereits für die Halbfinal-Qualfikation gereicht hätte, Fran machte in der zweiten Halbzeit mit dem 4:0 schließlich den Deckel drauf und das Halbfinale perfekt. 

2017/18 - AS ROM VS. FC BARCELONA (1:4, 3:0)

Im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals 2018 lief alles nach Plan und wohl auch, wie die meisten Fußball-Fans es erwartet hatten. Der FC Barcelona gewann im heimischen Camp Nou deutlich mit 4:1 gegen die AS Rom. Mit gleich zwei Eigentoren lief das Spiel zudem auch äußerst unglücklich für die Römer. 

Im Rückspiel lief dann alles anders. Edin Dzeko brachte die Roma bereits nach sechs Minuten in Führung. Daniele de Rossi legte nach der Pause nach und Innenverteidiger Konstantinos Manolas, der im Hinspiel noch einer der beiden Eigentorschützen war, traf acht Minuten vor dem Ende zum erlösenden 3:0, das dank der Auswärtstorregel zur Halbfinal-Qualifikation reichte. 

2018/19 - FC LIVERPOOL VS. FC BARCELONA (0:3, 4:0)

Nur ein Jahr später war wieder der FC Barcelona beteiligt. Im Halbfinale trafen die Katalanen auf den FC Liverpool. Im Hinspiel sorgten Lionel Messi und Luis Suarez für einen komfortablen 3:0-Sieg. Sie ließen nicht mal ein Auswärtstor, das ihnen im Vorjahr am Ende des Genick brach, zu. Doch an der Anfield Road in Liverpool erlebten sie wieder einen Alptraum. 

Angestachelt von einem tobenden Trainer Jürgen Klopp und einem enthusiastischen Publikum drehten die Reds das Hinspiel. Nach Divock Origis früher Führung dauerte es bis zur zweiten Halbzeit, ehe das Wunder seinen Lauf nahm. Mit einem Doppelschlag in der 54. und 56. Minute stellte Georginio Wijnaldum auf 3:0. Dann sorgte ein genialer Moment von Trent Alexander-Arnold in der 79. Minute für den Sieg. Der Rechtsverteidiger führte eine Ecke schnell aus, Origi düpierte die ungeordnete Barca-Verteidigung und schob aus kurzer Distanz zum 4:0 ein. 

Liverpool erreichte das Halbfinale und holte dort den Henkelpott, Barca dagegen verspielte das zweite Jahr in Folge einen 3-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel. 

2016/17 - FC BARCELONA VS. PARIS SAINT-GERMAIN (0:4, 6:1)

Auch wenn es in den Folgejahren zweimal schiefging, Barca gelang auch das größte Champions-League-Comeback. 2017 verloren die Katalanen das Hinspiel im Achtelfinale bei den neureichen Parisern mit 0:4. Angel di Maria mit einem Doppelpack, Julian Draxler und Edinson Cavani erzielten die Tore für PSG im Prinzenpark. 

Barcelona brauchte also im Rückspiel einen Sieg mit fünf Toren Unterschied, um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Luis Suarez brachte Barca bereits nach drei Minuten in Führung, kurz vor der Pause stand es dank eines Eigentores von Layvin Kurzawa 2:0. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Lionel Messi schnell auf 3:0. Das Wunder war greifbar, bis Edinson Cavani in der 62. Minute das wichtige und vermeintlich entscheidende Auswärtstor schoss. 

Die Katalanen brauchten nun in den verbleibenden knapp 30 Minuten noch drei Tore, doch es passierte lange nichts. Neymar gelang dann in der 88. Minute das 4:1. Zu spät? Mitnichten! Denn der Brasilianer erhöhte zwei Minuten später auf 5:1 und Sergi Roberto gelang in der Nachspielzeit das 6:1! Das Camp Nou drehte durch und Barcelona stand im Viertelfinale!