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Dritter Anlauf beim MSN-Trio: Bekommt Al-Hilal endlich seinen Superstar?

DAZN
Dritter Anlauf beim MSN-Trio: Bekommt Al-Hilal endlich seinen Superstar?Getty
Neymar will Paris St.-Germain offenbar verlassen. Und könnte, anders als seine Kollegen Lionel Messi und Kylian Mbappe, zu Al-Hilal nach Saudi-Arabien ziehen.

Bei Kylian Mbappe und Lionel Messi bissen sie auf Granit, nun ist den Verantwortlichen von Al-Hilal offenbar der große Durchbruch gelungen: Berichten zufolge steht eine Verpflichtung von Neymar kurz bevor. Der brasilianische Superstar soll bei Paris St.-Germain seinen Wechselwunsch hinterlegt haben, stand beim Debüt seines neuen Trainers Luis Enrique am Wochenende zum Saisonauftakt gegen FC Lorient (0:0) nicht im Kader.

So berichtet die L'Equipe aus Paris, dass sich Neymar mit dem Verein aus der Saudi Pro League auf einen Zweijahresvertrag geeinigt hat. Neymar wäre damit der nächste in der Reihe internationaler Top-Stars, die in diesem Sommer in die Wüste wechselten. In den zwei Jahren in Saudi-Arabien soll Neymar 160 Millionen Euro verdienen. The Athletic legte Montagmorgen nach und vermeldete, dass er sich bereits zum Medizincheck in Riad befinde. 

Bevor Neymar nach Saudi-Arabien reist, müssten sich die beiden Vereine aber noch auf einen Transfer einigen. Schließlich steht der Kapitän der Selecao noch bis 2025 in der französischen Hauptstadt unter Vertrag. Das erste Angebot soll mehr als 80 Millionen Euro schwer gewesen sein. In Paris soll man bereit sein, den verletzungsanfälligen Neymar abzugeben, wenn das Angebot stimmt.

Pikante Randnotiz am Thema Neymar und Al-Hilal: Der Klub aus Riad war in diesem Sommer schon mit Offerten für Lionel Messi und Kylian Mbappe gescheitert. Messi entschied sich nach Ablauf seines Vertrags bei PSG für einen Neuanfang in den USA und schloss sich Inter Miami an. Mbappe widerstand dem unmoralischen Angebot von angeblich 700 Millionen Euro für ein Jahr in Saudi-Arabien und wird in Europa bleiben.

Mit Neymar zerrt Al-Hilal nun am dritten Superstar des einstigen Pariser Traum-Trios "MSN". Auch ohne den 31-Jährigen geht Al-Hilal allerdings als Mitfavorit ins Rennen in der Saudi Pro League. Mit Malcom, Ruben Neves, Sergej Milinkovic-Savic und Kalidou Koulibaly gehört der vom Staatsfonds PIF finanzierte Klub zu den tatkräftigsten Vereinen der Liga, wenn es um das Werben ausländischer Top-Profis geht.