Fehlercode: %{errorCode}

Fussball

"Ein handfester Skandal": Elfmeter-Ärger bei Borussia Dortmund

SID
"Ein handfester Skandal": Elfmeter-Ärger bei Borussia DortmundGetty Images

Der alles entscheidende Handelfmeter machte Borussia Dortmund rasend. "Der Elfmeter und die Wiederholung - das ist ein handfester Skandal. Da braucht mir auch kein Regelhüter kommen", schimpfte BVB-Berater Matthias Sammer als TV-Experte bei Prime Video, und er ging den niederländischen Schiedsrichter Danny Makkelie knallhart an: "Für solche Konstellationen gibt es Persönlichkeiten. Makkelie ist ein sehr, sehr arroganter Mensch."

Marius Wolf hatte während des Achtelfinal-Rückspiels in der Champions League beim FC Chelsea (0:2) eine Flanke im Strafraum mit der Hand aufgehalten. Der Körper war weggedreht, aber Arm und Hand befanden sich in der Flugbahn des Balles. Makkelie verhängte den Strafstoß und ließ ihn nach Kai Havertz' Schuss an den Pfosten wiederholen, weil Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Dies ist regeltechnisch ebenfalls korrekt.

Für Bellingham ein "Witz" 

BVB-Profi Emre Can hatte dafür allerdings nicht mal den Ansatz von Verständnis. "Der Schiri war schuld", sagte er sichtlich aufgebracht. "Es ist mir scheißegal, wer vorher reingelaufen ist! Er trifft den Pfosten, fertig, aus." Habe Makkelie keine Traute, müsse "die UEFA eben einen anderen an die Stamford Bridge schicken. Es tut extrem weh, dass wir wegen eines Schiris ausscheiden."

Jude Bellingham hat die Elfmeter-Wiederholung als "Witz" bezeichnet. "Bei jedem Elfmeter, besonders, wenn der Anlauf so langsam ist, hat man Spieler, die schon einen Meter oder so im Strafraum stehen", sagte Bellingham. Ohnehin hätte es den Strafstoß gar nicht geben dürfen. "Ich weiß nicht, was Marius Wolf noch mit seiner Hand machen soll. Das an sich war enttäuschend, und dass sie dann noch eine Wiederholung bekommen, ist für mich ein Witz."

Ansonsten biss sich Bellingham gegenüber dem niederländischen Schiedsrichter Danny Makkelie aber auf die Zunge: "Ich möchte keine Probleme bekommen. Ich habe schon genug Strafen bezahlt."