Harry Kane hat wenige Tage nach der offiziellen Bekanntgabe seines Transfers zum FC Bayern München sein erstes Interview gegeben. Dabei blickt er bei Sky UK auf die ersten Tage beim deutschen Rekordmeister zurück.
"Es war verrückt. Die ersten Tage waren hektisch, da war eine Menge los. Es war viel zu tun, dann noch das Spiel am Samstag", sagte Kane. Der 30-Jährige hatte kurz nach seiner Ankunft im Super Cup gegen RB Leipzig sein Debüt gefeiert. Bei der 0:3-Niederlage war er in der 64. Minute eingewechselt worden.
"In den vergangenen Tagen konnte ich ein bisschen ankommen, das Team besser kennenlernen. Es ist eine richtig tolle Erfahrung. Nun geht es darum, sich für Freitag vorzubereiten", erklärte Kane. Beim Bundesliga-Auftakt gegen Werder Bremen wird er erstmals von Beginn an auflaufen, das stellte Trainer Thomas Tuchel schon im Vorfeld klar.
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Harry Kane schwärmt von Thomas Müller
Dabei dürfte auch Thomas Müller wieder mit dabei sein. Der Routinier kehrt nach seinen muskulären Problemen in den Kader zurück. Ob er mit Kane dann das Sturmduo bildet, bleibt abzuwarten.
Der Engländer schwärmte aber nach nur wenigen Tagen beim FCB von Müller: "Thomas ist ein Leader, hat eine tolle Persönlichkeit. Ich bin mir sicher, dass er mir helfen wird, die anderen Spieler kennenzulernen. Hoffentlich kriegen wir eine gute Verbindung hin."
Dem Druck auf seinen Schultern ist er sich bewusst: "Bei Bayern München musst du gewinnen. Wenn du nicht gewinnst, wird es immer große Fragezeichen geben. Ich konnte damit schon meine gesamte Karriere umgehen, bei Tottenham oder der englischen Nationalmannschaft", sagte Kane. Gleichzeitig gab er jedoch an, dass die mediale Erwartungshaltung für ihn zweitrangig sei.
Ziel für ihn sei vor allem der Teamerfolg. Angesprochen auf persönliche Ehrungen wie gar dem Ballon d’Or ordnete Kane ein: "Wenn du Spiele, Titel und sogar die Champions League gewinnst und ich somit wahrscheinlich viele Tore schieße, bekommst du auch eher individuelle Auszeichnungen. Das hängt aber alles damit zusammen, was du als Team erreichst."