Europa League Auslosung: Bayer Leverkusen ist Gruppenfavorit - attraktive Reisen für den SC Freiburg

Bayer Leverkusen und der SC Freiburg haben beide interessante, aber machbare Gruppengegner in der Europa League zugelost bekommen. Die Aufmerksamkeit der beiden Bundesliga-Vertreter galt am Freitagmittag der Auslosung in Monaco, wo die UEFA einen Tag nach der Champions-League-Auslosung auch den Verlauf ihrer kleineren Wettbewerbe auf den Weg brachten. 

Bayer Leverkusen, Halbfinalist der Europa League in der vergangenen Saison, war dabei als Top-Team in Topf 1 gesetzt und ging damit Schwergewichten wie Ajax Amsterdam, FC Liverpool oder AS Rom von Anfang an aus dem Weg. Stattdessen muss sich die Werkself im am 21. September startenden Wettbewerb gegen Qarabag (Aserbaidschan), Häcken (Schweden) und Molde (Norwegen) beweisen. Diese vier Teams wurden der Gruppe H zugelost. 

"Unser Ziel kann nur der Gruppensieg sein", sagte Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro im Anschluss selbstbewusst. In der Tat geht Bayer, das sich international mit dem Halbfinaleinzug in der vergangenen Saison viel Reputation verdient und mit Xabi Alonso einen populären und angesehenen Fachmann als Trainer hat, als Favorit in die Gruppe. 

Attraktive Gegner gab es für den SC Freiburg, der aus Topf 3 zugelost wurde. Die Breisgauer müssen sich gegen Conference-League-Sieger West Ham United beweisen, ins immer heiße und aufgeladene Karaiskakis-Stadion zu Olympiakos Piräus reisen, der serbische Underdog TSC Backa Topola, sowas wie das unbeschriebene Blatt der diesjährigen Gruppenphase, ergänzt die Gruppe A. 

Der FC Liverpool um Trainer Jürgen Klopp, der die Champions League als Premier-League-Fünfter verpasste, ist ebenfalls turmhoher Favorit in der Gruppe E mit LASK (Österreich), Union Saint-Gilloise (Belgien) und FC Toulouse (Frankreich).

Europa League: Alle Gruppen im Überblick