Bekommt Thomas Müller gegen Real Madrid seinen 150. Einsatz in der Champions League?
Zuletzt im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal saß die Bayern-Legende auf der Bank. Trainer Thomas Tuchel hatte ihm das Jubiläumsspiel in Aussicht gestellt. Das bestätigte der Coach auch nochmal nach dem 5:1-Sieg am 30. Bundesliga-Spieltag bei Union Berlin.
"Ich habe gesagt, dann kriegt er den im Halbfinale", sagte Tuchel am Samstag. Er schränkte aber ein: "Den muss er sich dann trotzdem verdienen."
Doppelpack, aber trotzdem durchwachsen
Dass Müller gegen die "Eisernen" zwei Tore erzielte, hat Tuchel natürlich gesehen, „aber den Rest des Spiels hat er leider auch beobachtet“, sagte Müller.
Den dieser Rest war nicht so überzeugend, wie man denken könnte. „Ich war spielerisch gar nicht so zufrieden, habe nicht so viele Bälle in der gefährlichen Zone an den Mann gebracht oder behalten können“, sagte Müller. Tuchel sieht das ähnlich, wie er verriet: "Ich habe ihm gesagt: Herausragendes Spiel – nicht nur wegen der zwei Tore. In Anführungszeichen."
Doch dem Routinier ist es "völlig egal", ob er in den beiden Halbfinal-Spielen gegen Real am 30. April und am 8. Mai zum Einsatz kommt. "Wichtig ist, dass wir eine Mannschaft bringen, die gewinnt. Wer welche Minuten sammelt, ist wirklich völlig egal", sagte Müller.
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Die Dauerdiskussionen um seine Person und ob er spielt oder nicht und ob Tuchel nicht mehr auf ihn setzen sollte, nennt Müller "ein nettes Spielchen und ich finde es auch amüsant, dass dann doch immer die klassische Müller-Frage kommt. Jeder will Zeitungen und Klicks verkaufen, ich bin kein Dummkopf. Aber am Ende des Tages ist es schon ein bisschen zäh für den Trainer", sagte Müller.
Auch von der Bank haut Müller alles rein
Er zeigt Verständnis für die Entscheidungen des Trainers. "Er stellt so auf, wie er meint, dass er am besten gewinnt. Manchmal bin ich dabei – und manchmal nicht. Wenn ich von der Bank komme, haue ich auch alles rein", sagte er.
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