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"Für den Schutz der Menschenrechte": Frankreichs Weltmeister unterstützen NGOs

SID
"Für den Schutz der Menschenrechte": Frankreichs Weltmeister unterstützen NGOs(C)Getty Images

Die Stars des Weltmeisters Frankreich haben sich fünf Tage vor dem WM-Eröffnungsspiel in Katar klar für den Schutz der Menschenrechte positioniert. Die Spieler der Equipe Tricolore kündigten an, staatlich nicht geförderte Gruppierungen, sogenannte Nichtregierungsorganisationen, finanziell zu unterstützen, wenn sich diese "für den Schutz der Menschenrechte" einsetzen.

Außerdem betonten die französischen Spieler in einem in den Sozialen Netzwerken veröffentlichen offenen Brief, dass sie jegliche "Form von Diskriminierung ablehnen". Sie betonten, dass es sich um "ein schwieriges Umfeld" rund um die WM-Endrunde am Persischen Golf handele. "Jeder von uns muss seinen Teil der Verantwortung übernehmen", hieß es weiter. Frankreichs Nationalteam, der Titelverteidiger bei der WM in Katar (ab Sonntag), schloss sich damit anderen Nationen wie den USA, Australien und Dänemark an.

Auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vertritt eine kritische Haltung zum WM-Gastgeber und setzt sich für einen Entschädigungsfonds für betroffene Arbeitsmigranten in Katar ein. Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften sowie Fanvertretungen fordern vom Weltverband FIFA und Katar die Einrichtung eines Fonds in Höhe von knapp 450 Millionen Euro. Die Summe soll Angehörigen von in Katar Verletzten oder ums Leben gekommenen Gastarbeitern zugute kommen.