Jill Roord vom VfL Wolfsburg geht den Kracher in der Champions League gegen ihr Ex-Team FC Arsenal voller Selbstvertrauen an. "Es ist mein drittes Halbfinale und ich habe jetzt das Gefühl, dass wir das Endspiel erreichen können", sagte die Niederländerin in einer digitalen Medienrunde vor dem Heim-Hinspiel am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN).
Anders als 2019 mit dem FC Bayern und 2022 mit dem VfL jeweils gegen den FC Barcelona sei Wolfsburg nun gegen die Gunners nicht in der Rolle des "Underdogs". Die Offensivspielerin würde zu gerne am 3. Juni in ihrem Heimatland um den Henkelpokal kämpfen: Das Finale findet im Stadion von PSV Eindhoven statt. "Das Champions-League-Finale ist überhaupt ein Traum, in Holland ist es natürlich ein noch größerer", sagte die 25-Jährige. Bei aller Vorfreude warnte sie zugleich vor den Qualitäten des Halbfinalgegners, für den sie zwischen 2019 und 2021 spielte.
"Gegen Bayern fand ich Arsenal sehr dominant, sie spielen sehr guten Fußball", sagte Roord. Den deutschen Vizemeister hatten die Engländerinnen im Viertelfinale bezwungen. Aber auch die Verletzungsmisere der Londonerinnen, bei denen nun auch England-Kapitänin Leah Williamson mit einem Kreuzbandriss ausfällt, könne eine Rolle spielen. "Das ist schon heftig, das sind wichtige Spielerinnen. Es kann aber auch sein, dass sie noch enger zusammenfinden dadurch", meinte die Europameisterin von 2017. Arsenal muss unter anderem auch auf Stars wie Vivianne Miedema, Beth Mead und Kim Little verzichten.