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Harry Kane und seine Zukunft: Real-Legende rät Torjäger zum Wechsel zu den Königlichen

Harry Kane und seine Zukunft: Real-Legende rät Torjäger zum Wechsel zu den KöniglichenTottenham Hotspur FC via Getty Images

16, 14 und 19: Das sind die beeindruckenden Jahreszahlen, die die drei europäischen Superstars in ihren Vereinen verbracht haben, die sie jeder für geprägt haben. Sergio Ramos spielte 16 Jahre lang für Real Madrid. Dem Verein, von dem sich Karim Benzema am vergangenen Wochenende nach 14 Jahren verabschiedet hat. Und Harry Kane wechselte schon als Jungspund im Jahr 2004 zu den Tottenham Hotspurs und steht seitdem, abgesehen von ein paar Leihen im Jungprofi-Alter, im Dienst der Nord-Londoner. 

Nun sind alle drei irgendwie miteinander verknüpft. Denn seit Benzema seinen Abschied von den Blancos verabschiedet hat, wird spekuliert, wie der langjährige Go-To-Guy bei Real Madrid ersetzt werden könnte. Spanischen und englischen Medienberichten zufolge soll Kane der Favorit von Trainer Carlo Ancelotti auf die vakante Stelle sein. Und mit Ramos hat nun eine königliche Vereinslegende, die ganz genau weiß, wie der Hase bei Real läuft, dem englischen Torjäger geraten, das Angebot, sollte es eins geben, bloß nicht auszuschlagen. 

"Mein Rat an jeden Spieler ist es", holt Ramos gegenüber dem Mirror aus, "die Möglichkeit, für Real Madrid zu spielen, nicht verstreichen zu lassen. Das ist ein besonderer Verein, der weiß, wie man gewinnt." Anders als Tottenham. Die Spurs haben mit Kane zwar seit vielen Jahren einen der besten und begehrtesten Stürmer Europas in ihren Reihen. Für einen Titel reichte es aber immer noch nicht. In der Premier League ist Manchester City außer Reichweite. In den Finals der Champions League und im EFL Cup gab es in den vergangenen Jahren zwei schmerzliche Niederlagen. 

Welche Rolle spielt der FC Bayern?

Mittendrin steckt Kane, bei dem immer irgendwie durchschimmert, dass er eigentlich viel zu gut ist für einen Verein, der keine Titel gewinnt. Das drückt Ramos so zwar nicht aus, über Kanes Qualitäten hat aber auch der langjährige Abwehrchef der Königlichen keine Zweifel: "Kane hat eine unglaubliche physische Präsenz", sagt Ramos, "man kann kaum so viele Tore in der Premier League schießen und körperlich dabei keine Wucht sein. Technisch ist er auch gut, und ich glaube, dafür bekommt er nicht genug Anerkennung. Kane ist ein toller Torjäger, aber gleichzeitig auch ein toller Fußballspieler."

Ist Kane also der richtige, um Benzema, der Reals Spiels spätestens seit dem Abgang von Cristiano Ronaldo als Stürmer mit seinen Toren und seiner Klasse getragen hat, zu ersetzen? "Nicht jeder kann für Real Madrid spielen. Es gibt Druck und Erwartungen - es muss der richtige Spieler sein", so Ramos, der sich selbst umorientieren muss: Sein Engagement bei Paris St.-Germain endet in diesem Sommer. 

Kane dagegen ist noch bis 2024 bei den Spurs vertraglich gebunden. Es scheint fraglich, dass er sein Arbeitspapier ein weiteres Mal verlängert. Die Tore zu Europas Top-Klubs stehen ihm seit Jahren offen und die Spurs hätten nur noch in dieser Transferperiode die Möglichkeit, eine adäquate Ablösesumme für ihren Kapitän zu kassieren. Neben Real Madrid wird Kane auch immer wieder mit Bayern München in Verbindung gebracht. Dass durch Benzemas Abgang nach Saudi-Arabien mit Real Madrid ein mächtiger Konkurrent im Werben um Kane auftritt, dürfte den Verantwortlichen beim deutschen Meister weniger gut gefallen.