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Jetzt also doch: Thomas Tuchel bekommt nach zähen Verhandlungen seinen Wunsch-Assistenten

Jetzt also doch: Thomas Tuchel bekommt nach zähen Verhandlungen seinen Wunsch-AssistentenRobbie Jay Barratt - AMA/Getty Images

Thomas Tuchel erlebte einen schwierigen Start bei seinem neuen Verein. Seit dem 25. März ist der Champions-League-Sieger von 2021 Trainer beim deutschen Rekordmeister, seitdem wurden sechs Partien bestritten - eine komplizierter als die andere. Erst das Bundesliga-Gipfeltreffen gegen Borussia Dortmund, als es in der Feuertaufe gleich mal um die Tabellenspitze ging. Tuchel und Bayern bestanden, gewannen 2:1.

Dann das Viertelfinale im DFB-Pokal, in dem Bayern dominierte - und doch scheiterte, weil der SC Freiburg in der Nachspielzeit per Elfmeter zum 2:1-Siegtreffer traf. Wenige Tage später gab es hart umkämpfte 1:0 gegen den Sport-Club in der Bundesliga. Gefolgt von drei enttäuschenden Ergebnissen: 0:3 gegen City, 1:1 gegen Abstiegskandidat TSG Hoffenheim, 1:1 gegen City und das Champions-League-Aus im Viertelfinale.

Ablösesumme für den Co-Trainer

Von sechs Spielen konnte Tuchel also nur zwei gewinnen. Zwei Titel wurden in dieser Zeit verspielt, einzig die Meisterschaft bleibt. Zwar hatte Tuchel in dieser Zeit faktisch kaum Möglichkeiten, auf dem Trainingsplatz zu arbeiten. Trotzdem könnte seine Arbeit jetzt erleichtert werden. Denn wie übereinstimmende Medienberichte verlauten lassen, wird Assistenztrainer Anthony Barry nun doch noch vom FC Chelsea losgeeist. Unter anderem berichten die Sunday Times und Sky davon. 

Tuchel hätte Barry gerne von Anfang an an seiner Seite gewusst, die Blues ließen ihn, der anders als Tuchel nicht im Herbst letzten Jahres entlassen wurde, jedoch nicht gehen. Es folgten zähe Verhandlungen zwischen den Klubs, Sport-Vorstand äußerte sogar schon "keine Hoffnung" bezählich einer Einigung. Zudem schwebte ein mögliches Halbfinalduell in der Champions League zwischen dem FC Bayern und FC Chelsea über den Klubs. Kaum vorstellbar, dass die Londoner ihren Co-Trainer zum Halbfinalgegner der Königsklasse hätten ziehen lassen.

Nun sind aber beide Vereine ausgeschieden und der Weg für Barry an die Säbener Straße scheint frei zu sein. Um Tuchel und Barry zu vereinen und damit einem großen Wunsch des neuen Chefcoaches nachzukommen, ist der FC Bayern dem Vernehmen nach sogar bereit, eine Millionen Pfund Ablöse zu zahlen für den 36-jährigen Barry, der seit August für die Blues arbeitet und mit Tuchel 2021 sensationell die Champions League gewann. Barry würde Tuchels Trainerteam um Arno Michels und Zsolt Löw als vierte Kraft ergänzen.