Nationalspieler Matthias Ginter hat offen über das schwierige Verhältnis zu seinem Ex-Trainer Adi Hütter gesprochen. "Es hat halt einfach nicht gepasst, aber das ist gar nicht schlimm. Ich kannte das zwar nicht, das war für mich eine neue Erfahrung mit einem Trainer. Aber das gibt es eben mal, so ist es ja in anderen Bereichen auch immer mal wieder und gehört zum Leben dazu", sagte Ginter im Interview mit dem Fachmagazin kicker.
Der 2014er-Weltmeister kehrt zur neuen Saison von Borussia Mönchengladbach zu seinem Jugendklub SC Freiburg zurück. In der abgelaufenen Spielzeit am Niederrhein hatte der 28-Jährige unter Hütter, von dem sich der Klub nach der Saison trennte, eine für ihn unbefriedigende Saison gespielt. Gleiches galt für die Borussia, die lediglich Tabellenzehnter wurde.
Die unschönen Seiten des Geschäfts
Dass die Fans bei seiner Einwechselung im letzten Spiel für die Gladbacher pfiffen, traf Ginter. "Umso bitterer waren dann die Pfiffe nach der Einwechselung, natürlich hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht", räumte der Defensivspieler ein und stellte mit Blick auf die gesamte Saison fest: "Leider habe ich nun auch die unschönen Seiten des Profigeschäfts kennengelernt."
Beim SC, wo Ginter seine Jugend absolvierte und von 2012 bis 2014 seine erste Schritte im Profigeschäft ging, würde der Innenverteidiger seine Karriere am liebsten beenden. "Das war schon immer ein bisschen mein Ziel, das hat sich auch nicht geändert", antwortete Ginter auf eine entsprechende Frage: "Man soll niemals nie sagen im Fußball, aber ich hoffe, dass es für beide Seiten so gut funktioniert, dass ich nicht mehr wechseln muss."