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"Köpfe nicht in den Sand stecken": Frankfurter "nicht als Touristen" nach Neapel

DAZN
"Köpfe nicht in den Sand stecken": Frankfurter "nicht als Touristen" nach NeapelAlex Grimm/Getty Images

Im ersten Duell mit der SSC Neapel Lehrgeld gezahlt, dazu Randal Kolo Muani verloren - die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt verbreiteten dennoch Optimismus. "Wir werden nicht als Touristen mit weißen Fahnen ins Maradona-Stadion einziehen", sagte Trainer Oliver Glasner nach dem 0:2 (0:1) gegen den Spitzenreiter der italienischen Serie A im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League. Die Eintracht werde vor dem Rückspiel am 15. März in Neapel nicht "die Köpfe zwischen die Knie oder in den Sand stecken". Das 0:2 sei ein "gefährliches Ergebnis", bei dem die Hessen mit einem Treffer das Momentum schnell auf ihre Seite ziehen könnten, sagte der Österreicher: "Mit allem, was wir haben, werden wir es versuchen." 

Dennoch zeigte Glasner auch Respekt vor der abgezockten Vorstellung der Gäste. Ihm falle noch nicht so viel ein, um das zu finden, "was wir benötigen, um im Rückspiel zu gewinnen", sagte der Eintracht-Trainer. Wie Neapel die Fehler ausgenutzt habe, sei "beeindruckend" gewesen. Es brauche aber "kein Wunder", sagte auch Sportvorstand Markus Krösche: "Im Rückspiel versuchen wir, das Ding zu drehen. Ich bin überzeugt von unseren Jungs."

Allerdings wird den Hessen Topstürmer Kolo Muani in Italien rotgesperrt fehlen. "Das ist sehr bitter für ihn und für uns. Wir werden ihn wieder aufbauen", sagte Glasner. Nationaltorhüter Kevin Trapp bezeichnete die Entscheidung des Schiedsrichters als "sehr, sehr hart". Kolo Muani war seinem Gegenspieler Andre Zambo Anguissa aus vollem Lauf auf das Sprunggelenk getreten (58.).