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Makoto Hasebe und Co. exklusiv in "3 Blickwinkel": "Meine Jahre in Frankfurt in einem Wort gesagt: unglaublich"

Makoto Hasebe und Co. exklusiv in "3 Blickwinkel": "Meine Jahre in Frankfurt in einem Wort gesagt: unglaublich"Getty Images
DAZN veröffentlicht mit "3 Blickwinkel" ein neues Original, das die aufwühlende Reise von Eintracht Frankfurt durch die erste Champions-League-Saison der Vereinsgeschichte porträtiert. Mit kuriosen Geschichten, dramatischen Spielen und jeder Menge Emotionen.

Von der launischen Diva am Main zum Europapokalsieger und Champions-League-Teilnehmer: Kaum ein Bundesligaverein hat in den letzten Jahren eine bemerkenswertere Transformation erlebt als Eintracht Frankfurt. Mit ihren Reisen durch ganz Europa, stets begleitet von tausenden Fans, und dem Triumph in der Europa League im vergangenen Sommer zog die SGE nicht nur ihre eigenen Anhänger in ihren Bann, sondern auch jede Menge Außenstehende, die sich der Erfolgsgeschichte Eintracht Frankfurt nicht entziehen konnten. 

Als der Europapokalsieg nach Rafael Borres entscheidendem Elfmeter gegen die Glasgow Rangers feststand, stand gleichzeitig die erstmalige Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Champions League fest. Ein Meilenstein für den Verein, der in den 2000er Jahren noch größtenteils für Pleiten, Pech und Pannen stand. 

In der Champions League ging es für die Eintracht gegen Sporting, Tottenham Hotspurs und Olimpique Marseille. Und DAZN hat den Europapokalsieger mit der Kamera auf seiner Reise begleitet. Herausgekommen ist die Dokumentation "3 Blickwinkel", die die nervenaufreibende Reise durch die Gruppenphase der Königsklasse aus verschiedenen Perspektiven nacherzählt: aus der Sicht von Vorstandssprecher Axel Hellmann. Aus sportlicher Sicht in Person von Trainer Oliver Glasner, Kevin Trapp, Makoto Hasebe und Daichi Kamada. Und aus Sicht der Fans, die jede noch so abenteuerliche Reise mitmachen. 

Herausgekommen ist ein emotionaler Film, der hinter die Fassade der Champions League blickt und persönliche und intensive Eindrücke zulässt. DAZN begleitet Hellmann auf seiner Route über den Markt oder beim Pflegen wichtiger Geschäftsbeziehungen, beleuchtet die Entwicklung von Daichi Kamada vom Schönwetterfußballer zum Führungsspieler und blickt zurück auf Gänsehautmomente in Spielen gegen etablierte Champions-League-Teams. 

Die neue SGE-Dokumentation "3 Blickwinkel" ist ab sofort auf DAZN verfügbar! 

Axel Hellmann in "3 Blickwinkel" über …

… den Spirit in Frankfurt

"Manchmal ist es eine selbsterfüllende Prophezeiung, dass wenn du sagst: Wir glauben daran und das wollen wir erreichen - dass du dir dann auch alles zutraust und nach den Sternen greifst. Ein bisschen funktionieren wir nach dem Prinzip." 

… die Champions League

"Man hat hier immer geträumt von der Champions League, von der Hymne, das kannte man nur aus Funk und Fernsehen. Man hat in den dunkelsten Jahren die großen Mannschaften spielen sehen, Bayern, Dortmund, und die Welt von uns war eigentlich eine viel kleinere. Da schien das Lichtjahre entfernt. Deswegen war vor dem Finale in Sevilla schon klar: Wenn das gewonnen werden sollte, dann wird der Zug noch an einer anderen Station Halt machen und nicht nur beim Titelgewinn. Sondern tatsächlich bei der ganz großen Welt des Fußballs, die in unserer Wahrnehmung bei Eintracht Frankfurt unendlich weit weg schien."

… die emotionale Entwicklung in Frankfurt

"Wir sind zu einem gesellschaftlichen Phänomen dieser Stadt geworden. Und über die Entwicklung der letzten Jahre zum größten emotionalen Magneten dieser Region. Und ich habe gefühlt: So fühlt sich der große Fußball an." 

… Außendarstellung in der CL

"Es geht auch darum, als Eintracht Frankfurt einen Fußabdruck zu hinterlassen. Uns ist wichtig, dass die Mannschaften, die Vertreter, hierherkommen und sagen: Das ist nicht nur ein tolles Stadion mit einer super Atmosphäre und top Choreografie der Fans, sondern auch: Es gibt einen guten Stil im Klub, wie man als Gast behandelt wird. Aber es geht auch darum, viel zu lachen, ab und zu ein Gläschen zu trinken und zu spüren, was das Verbindende des internationalen Fußballs ist."

… Kevin Trapp

"Seine Erfahrung in Paris und das Erlebnis in Barcelona hat ihn nochmal eine Spur sicherer und stärker gemacht. Auf der Linie Bälle halten, das können viele. Aber deine Abwehrleute stärker zu machen und zu stabilisieren mit dieser Erfahrung, ist die große Kunst. Und dann darf man natürlich nicht vergessen, dass er durchaus auf dem Boulevard eine angesehene Persönlichkeit ist." 

… Einkaufstouren auf dem Markt an Spieltagen

"Ich habe immer in guter Erinnerung, dass wir gute Ergebnisse abgeliefert haben, wenn ich das gemacht habe. Ich glaube, das ist ein bisschen eingebildet, aber alles was dem Ergebnis und dem Wohlbefinden dient, sollte gemacht werden, deswegen drehe ich einfach meine Runde durch die Stadt. Ich finde, das ist Teil meines Jobs, auch den Leuten was zu geben. Es ist nicht üblich in der Bundesliga, in der Innenstadt beim Einkaufen Vorstände zu treffen, mit denen du über das Spiel oder irgendwelche Themen reden kannst."

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… den Wandel der Eintracht

"Mit dem Aufstieg 2005 und dem Pokalfinale 2006, auch wenn wir das verloren haben, hat sich etwas in diesem Klub angefangen zu entwickeln, was draußen in der Bundesliga und der Stadt zur Kenntnis genommen worden ist. Dass wir wieder seriös arbeiten, mit Zielen, dass wir nicht die launische Diva, die Skandalnudel der Vergangenheit sind, sondern vielleicht eher mal bisschen graue Maus." 

… das erste Mal CL-Hymne in Frankfurt

"Die Leute dabei an meiner Seite zu wissen, das war wirklich einer der bedeutendsten Momente, die ich in meinen 20 Jahren bei Eintracht Frankfurt hatte."

… das Auswärtsspiel in Marseille

"Wir wussten, dass wir auf der einen Seite sportlich total unter Druck sind. Wir wussten aber auch, dass es bei dem Publikum und den Voraussetzungen zu erheblichen Problemen kommen würde zwischen der Fanszene in Marseille und unseren Fans. Aber das Beschießen eines Blockes mit der Konsequenz, dass sich einer unserer Fans, den ich seit fast 30 Jahren kenne, lebensgefährlich verletzt hat, ist eine neue Dimension, die ich schockierend fand."

… Oliver Glasner

"Grundsätzlich täuscht man sich, wenn man bei Oliver Glasner denkt, er sei ein nüchterner und ruhiger Typ. Er weiß, was er machen muss, aber das ist ein Vulkan, wenn er verliert. Oliver Glasner ist jemand, der extrem ehrgeizig ist und aus diesem Ehrgeiz heraus enorm viel Emotion reinlegen kann." 

Kevin Trapp über …

… die Symbiose zwischen Fans und Mannschaft

"Ich glaube, wir haben es als Mannschaft, aber vor allem auch mit den Fans geschafft, neue Fans zu gewinnen. Menschen, die nichts mit der Eintracht zu tun hatten oder mit uns nichts anfangen konnten. Die vor allem durch die Europa-League-Reise letztes Jahr Eintracht-Sympathisanten geworden sind, wegen der Art und Weise, wie wir gespielt haben. Aber auch durch die Fans, weil sie gemerkt haben: Da passiert was zwischen Mannschaft und Fans. Diese Fankultur ist sehr, sehr besonders und vor allem in Deutschland, aber auch in Europa in gewisser Art und Weise einzigartig." 

"Wenn du das Gefühl hast, es ist am Spieltag Silvester im Stadion, dann bekommst du das mit. Aber so, wie wir das Spiel angegangen sind, mit dieser Atmosphäre, haben wir uns in dieser Woche (nach dem 0:3 gegen Sporting, Anm.) schon extrem weiterentwickelt."

… Makoto Hasebe gegen Tottenham

"Diese Cleverness in den Zweikampfsituationen ist für uns als Mannschaft unheimlich wichtig. Es gab ein paar Spieler von Tottenham, die sehr überzeugt waren von Hase nach dem Spiel, dann aber auch erfahren haben, dass er schon 38 ist. Und überrascht waren, dass ein 38-Jähriger auf dem Niveau so mitspielen kann. Gegen einen der besten Stürmer Europas, wenn nicht sogar der Welt (Harry Kane, Anm.)."

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… die zweite Halbzeit gegen Marseille

"Das war dann auch in diesem Spiel ein Reifeprozess, den wir durchgemacht haben. Dass du immer wieder da bist, wenn es wichtig ist und dich reinhaust und bis zum Schluss diesen Siegeswillen hast zu sagen: Wir verteidigen das über 45 Minuten und glauben daran. Das Wissen, die Qualität zu haben, nicht nur nach vorne spielen zu können, sondern auch verteidigen zu können, wenn es sein muss, entwickelt dich weiter." 

… den Achtelfinaleinzug

"In die Kurve zu laufen und diese ungläubigen, aber glücklichen Gesichter zu sehen, das macht schon einiges mit dir. Ich glaube nicht, dass es als Mannschaft oder Spieler etwas Schöneres gibt als diesen Moment." 

Daichi Kamada über …

… sein Verhältnis zu Oliver Glasner

"Um ehrlich zu sein, lief es mit dem Trainer am Anfang der letzten Saison nicht so gut. Und dann gab es auch noch einen großen Streit. Aber jetzt denke ich, dass wir auch menschlich ein hervorragendes Verhältnis aufbauen konnten. Als ich im Sommer den Verein wechseln wollte, war es Oliver Glasner, der mich vom Bleiben überzeugte."

… den Traum CL

"Seitdem ich Fußballer geworden bin, wollte ich immer in einer Champions-League-Mannschaft spielen. Ich bin gerade dabei, diesen Traum zu erfüllen.“ 

… sein Tor gegen Tottenham

"Die Mutter meines besten Freundes verstarb. Vor dem Spiel rief er mich an und sagte mir, doch bitte irgendwie ein Tor zu schießen und es seiner Mutter zu widmen. Daher war es ein Tor, das ich umso mehr wollte." 

… Fankultur

"Der Grund, warum ich aus Japan Europa und Deutschland auswählte, war: Ich wollte vor solchen leidenschaftlichen Fans spielen. Deshalb bin ich nach Deutschland gekommen. Jedes Spiel volles Haus. Dienstags oder mittwochs abends extra zum Auswärtsspiel zu kommen, um uns dann auch noch so anzufeuern. Das gibt es in Japan einfach nicht." 

… den Elfmeter gegen Lissabon

"Selbstverständlich war ich nervös. Das war wirklich keine leichte Gefühlslage. Vielleicht sah ich ruhig aus, aber ich war ganz schön nervös." 

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Oliver Glasner über …

…  Daichi Kamada

"Er hat einen großen Sprung in seiner Persönlichkeit gemacht. Am Anfang wurde ihm in Frankfurt die etwas phlegmatische Körpersprache vorgehalten. Gegen Bayer Leverkusen gibt es eine Szene, wo wir 4:1 führen und er sprintet 40 Meter zurück und macht eine Grätsche auf der Mittellinie. Man hat ihm vorgeworfen, ein Schönwetterfußballer zu sein - unglaubliche Qualitäten, wenn es läuft, dann läuft es bei ihm auch. Jetzt muss er nicht mehr mitgezogen werden, jetzt zieht er mit seiner Präsenz und seinem Engagement und seiner Qualität andere mit."

Makoto Hasebe über …

… seine Startelfnominierung gegen Marseille

"Nach dem Aufwärmen, bevor wir rausgegangen sind, haben wir wie immer in der Kabine einen Kreis gebildet. Der Trainer hat dann gesagt: Heute gewinnen wir für Makoto. Das hat mich gepackt. Ich war extrem motiviert. Und auch in den Augen der anderen habe ich es gesehen und gemerkt: Jetzt geht es aber mal richtig los." 

"Als ich 2014 hierherkam, war diese Mannschaft jedes Jahr im Abstiegskampf. Dass diese Mannschaft acht Jahre später in der Champions League ist, konnte ich mir damals absolut nicht vorstellen. Meine Jahre in Frankfurt in einem Wort auf Deutsch gesagt: unglaublich."