UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat Kritik an den vermeintlich wirkungslosen Finanzregularien der Europäischen Fußball-Union zurückgewiesen und Investorenklubs verteidigt. "Wer die Regeln bricht, wird bestraft", sagte der Slowene der BBC und betonte: Weder Spaniens Rekordmeister "Real Madrid, noch irgendjemand anderes kann der UEFA diktieren, was sie zu tun hat".
Ceferin bezog sich damit auf die Kritik vor allem aus Spanien an der Vertragsverlängerung des von Real umworbenen französischen Nationalstürmers Kylian Mbappe bei Paris St. Germain. La-Liga-Boss Javier Tebas hatte nahegelegt, der Deal verstoße gegen die Financial Sustainability der UEFA.
Die Regeln seien "sehr streng", konterte Ceferin. Außerdem könne er die Kritik an von Investoren oder Staaten geförderten Klubs wie PSG nicht mehr hören. "Nennen Sie mir ein Argument, warum sie nicht die Besitzer eines Klubs sein dürfen", sagte er, "ich bin haltlose Anschuldigungen leid."