Nach einer nebligen Nacht in Tschechien hat der 1. FC Köln wieder deutlich bessere Aussichten und bekommt sein "Endspiel" in der Conference League. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart gewann am Freitag die Fortsetzung des Spiels beim 1. FC Slovacko mit 1:0 (0:0), wegen miserabler Sicht war die Begegnung am Vorabend in der siebten Minute abgebrochen worden.
Ondrej Duda (82.) traf per Foulelfmeter zur späten Entscheidung. Zuvor hatte bereits Florian Kainz eine Chance vom Punkt liegen gelassen (51.), vorausgegangen war ebenfalls ein Foul. Die Kölner haben ihr Schicksal in Gruppe D nun wieder selbst in der Hand: Mit einem Heimsieg am kommenden Donnerstag gegen OGC Nizza wäre mindestens Rang zwei und damit die Zwischenrunde gesichert.
Köln hofft auf Verlegung des Hoffenheim-Spiels
Für den FC war es das erste von sechs Spielen innerhalb von 16 Tagen - laut Terminplan soll es schon am Sonntag in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim weitergehen. Der Klub hofft allerdings auf eine Verlegung, Gespräche mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) und den Hoffenheimern laufen.
Am Donnerstagabend in Tschechien war kurz vor dem geplanten Anpfiff dichter Nebel in der Kleinstadt Uherske Hradiste aufgezogen, nach einigem Hin und Her wurde das Spiel mit 75 Minuten Verspätung dennoch angepfiffen - und musste gleich wieder abgebrochen werden.
Am Freitagmittag begann es also von Neuem - in der siebten Minute, durch einen Einwurf von Kingsley Schindler. Der FC machte das Spiel, kam insgesamt aber selten zu großen Torchancen. Die beste vor der Pause hatte der Gegner, ein Kopfball von Merchas Doski (42.) klatschte an den Außenpfosten. Kurz nach der Pause wurde dann Sargis Adamyan im Strafraum gefoult, Kainz scheiterte vom Punkt aber an Slovackos Torwart Filip Nguyen. Duda machte es kurz vor Schluss besser.