Das Disziplinarkomitee des Weltverbandes FIFA hat nach der geschwänzten Pressekonferenz vor dem Spanien-Spiel (1:1) bei der WM in Katar ein Verfahren gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB) eröffnet. Den Verantwortlichen der deutschen Nationalmannschaft wird vorgeworfen, gegen Artikel 44 der WM-Regularien, Artikel 2.7.2 der Medien- und Marketing-Regeln sowie Artikel 8.5.3 des Team-Handbuchs verstoßen zu haben. Es droht eine Geldstrafe.
An der einen Tag vor WM-Spielen abgehaltenen Medienrunde hatte am Samstag nur Bundestrainer Hansi Flick teilgenommen. Die FIFA schreibt jedoch vor, dass auch ein Spieler bei der Pressekonferenz auftritt. Dies hatte der DFB mit Blick auf die lange Fahrt aus dem Team-Quartier im Norden des Landes in das Medienzentrum in Doha abgelehnt.