Als der FC Bayern am Dienstag Richtung Madrid abhob, saß ein Spieler nicht im Flugzeug: Tarek Buchmann. Wirklich eine Meldung wert ist das allerdings nicht, denn der 19-Jährige hat eine unglaubliche Seuchensaison hinter sich. Jetzt aber gibt es einen Lichtblick für das Abwehrtalent der Münchner.
Wie die Bild berichtet, stieg Buchmann am Montag wieder ins Training ein. Womöglich ist es das lange ersehnte Ende einer Leidenszeit, die bereits im Mai 2023 ihren Anfang nahm. Damals zog sich der Hoffnungsträger einen Muskelbündelriss zu, der aber - das sollte sich zeigen - nur der Anfang war.
Sein Comeback in der zweiten Mannschaft im August dauerte nur zwei Spiele, ehe die Verletzung erneut aufbrach - und später gleich noch einmal. Im Februar musste er sich schließlich einer Operation unterziehen, um den lädierten Oberschenkel zu stabilisieren.
Buchmann sollte an die Profis herangeführt werden
Jetzt stieg Buchmann ins Lauftraining ein. Von einer Rückkehr ins Mannschaftstraining ist er allerdings noch weit entfernt, Buchmann wird darauf setzen, in der Vorbereitung auf die neue Saison wieder angreifen zu können. Ob und wie es bei den Bayern weitergeht, ist dabei unklar.
Im Juni 2023 unterschrieb er beim Rekordmeister einen Profivertrag bis 2026 und sollte in dieser Spielzeit an den Profikader herangeführt werden. Hinter Matthijs de Ligt, Dayot Upamecano und Minjae Kim war er als Innenverteidiger Nummer vier eingeplant und hättewohl gute Chancen auf Einsätze gehabt.
Es sollte anders kommen. Die Bayern verpflichteten im Winter Eric Dier nach, während Buchmann schauen muss, erst einmal wieder spielfit zu werden. In der zweiten Mannschaft der Bayern in der Regionalliga könnte er in der kommenden Saison wieder herangeführt werden. Seine Perspektive bei den Profis jedoch hat sich zunächst deutlich verschlechtert.