Der FC Bayern München hat eine wichtige Personalie bei der Neuaufstellung im sportlichen Bereich geklärt. Christoph Freund wird neuer Sportdirektor des Rekordmeisters und wird seine Stelle am 1. September antreten. Bis dahin wird der 46 Jahre alte Österreicher bei seinem aktuellen Klub RB Salzburg das aktuelle Transferfenster gestalten und seine Geschäfte an einen Nachfolger übergeben.
Damit haben die Bayern die Nachfolge des nach Ende der Vorsaison entlassenen Hasan Salihamidzic zumindest teilweise geklärt. Noch unklar ist, ob ein neuer Sportvorstand verpflichtet wird, wie es Salihamidzic war, oder ob die Neuordnung im sportlichen Bereich im Klub keine solche Position mehr vorsieht. Schon vor der Beförderung des langjährigen Bayern-Profis in den Vorstand im Juli 2020 war der Posten unbesetzt gewesen.
Marco Neppe bleibt beim FC Bayern und bildet Doppelspitze mit Christoph Freund
Mit der Verpflichtung von Freund ging aber automatisch auch die Frage einher, wie die Zukunft von Marco Neppe aussieht. Der technische Direktor ist im Transfer-Ausschuss der Bayern, der aktuell die Kaderplanung übernimmt, fest involviert und zieht im Hintergrund die Strippen. Und offenbar soll das trotz der Verpflichtung von Freund so bleiben. Denn wie die Münchner tz berichtet, wird Neppe, der von Salihamidzic gefördert wurde, im Klub bleiben und mit Freund künftig eine Doppelspitze bilden.
Laut Sport Bild wurde das Vorhaben auch intern bereits kommuniziert, Freund selbst habe Sport1 zufolge explizit seine Zustimmung für eine Zusammenarbeit mit Neppe gegeben. Gemeinsam mit Trainer Thomas Tuchel sollen sie künftig die Kaderplanung bei den Bayern übernehmen.
Neppe arbeitet bereits seit 2014 für die Bayern, nachdem er seine Spielerkarriere beendet hatte. Zunächst war der heute 37-Jährige als Assistent von Michael Reschke tätig, später wurde er zum Leiter der Scoutingabteilung ernannt. Seit 2021 übt er das Amt des technischen Direktors aus.