Lionel Messi sorgt in den USA weiterhin für Furore. Sein märchenhafter Einstand bei Inter Miami war offenbar erst der Anfang, der argentinische Superstar schickt sich an, das zuvor chronisch erfolglose Team aus Florida in ein Monster zu verwandeln.
Nachdem Inter zu Beginn des Leagues Cups dank Messi bereits zwei Siege in der Gruppenphase gefeiert hatte, gelang dem Klub am Mittwochabend (Ortszeit) der Einzug ins Achtelfinale. Im Derby gegen Orlando City gewann Miami mit 3:1 (1:1). Und Messi war einmal mehr entscheidend beteiligt.
"La Pulga" brachte sein Team bereits in der Anfangsphase in Führung (7.) und steuerte später auch noch den Treffer zum Endstand bei (72.). Den dritten Treffer für Miami erzielte Stürmer Josef Martinez per Elfmeter (51.) Zwischenzeitlich hatte Cesar Araujo für Orlando ausgeglichen. Damit steht Messi jetzt bereits bei fünf Toren und einer Vorlage in gerade einmal drei Einsätzen für den Klub um Mitbesitzer David Beckham.
Lionel Messi in hitziges Wortgefecht verstrickt
"Er gibt allen um ihn herum Selbstvertrauen. Man kann ihm in schwierigen Situationen Bälle geben und weiß, dass er etwas daraus machen wird", sagte Rechtsverteidiger DeAndre Yedlin über Messi. Neben dem siebenmaligen Weltfußballer stand auch Ex-Barca-Star Sergio Busquets in der Startelf, zudem gab Jordi Alba sein Debüt für Miami. Nach dem Spiel wurde es im Kabinentrakt hitzig, als sich Messi und Orlandos Torschütze Araujo ein Wortgefecht lieferten und der Weltmeister seinen Gegenüber leicht schubste.
Durch den Erfolg gegen Orlando hält Miami weiter Kurs auf den ersten Titel in der Messi-Ära. Im Leagues Cup, einem Pokalwettbewerb zwischen der mexikanischen Liga und der MLS, steht Inter bereits unter den letzten 16. Dort kommt es am kommenden Sonntag (Ortszeit) zum Duell mit dem FC Dallas. Die nächste Messi-Gala wäre dabei keine Überraschung.