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Die großen Ligen machen wieder eine Pause und die Bühne frei für den 3. und 4. Spieltag der Nations League. Die DFB-Elf reist dabei mit 4 Punkten aus den ersten beiden Spielen zunächst nach Zenica, bevor sie 3 Tage später in der Allianz Arena gegen die Niederlande antreten muss.
Der Mannschaft von Julian Nagelsmann werden dabei 4 wichtige Stützen fehlen. Sowohl Jamal Musiala als auch Kai Havertz, Niclas Füllkrug und Marc André ter Stegen werden der deutschen Mannschaft in diesen Spielen fehlen. Gerade der lange Ausfall der neuen Nummer 1 ist besonders bitter. Nach dem Rücktritt von Manuel Neuer nach der Europameisterschaft, war endlich die Zeit der “ewigen Nummer 2” gekommen. Der Stammtorhüter des FC Barcelona wird nun aber voraussichtlich die gesamte Saison verpassen. Das hat abermals die Torhüterfrage angefacht und Julian Nagelsmann vor die Entscheidung gestellt, wer nun das schwarz-rot-goldene Tor hüten soll. Für die anstehenden Nations League Spiele wird es einer aus dem Trio, Oliver Baumann, Janis Blaswich oder Alexander Nübel werden, wobei ersterer die besten Chancen hat.
Beim ersten Gegner aus Bosnien und Herzegowina steht ein alter Bekannter aus der Bundesliga an der Seitenlinie. Mit HSV-Legende Sergej Barbarez als Trainer wollen die Bosnier, nach einem 2:5 gegen die Niederlande und einem 0:0 gegen Ungarn weitere Punkte einfahren. Das letzte Duell der beiden Nationen endete bei einem Freundschaftsspiel im Juni 2010 mit einem 3:1 Sieg der deutschen Mannschaft. Damals stand ein DFB-Team mit Namen wie Neuer, Lahm, Özil und Schweinsteiger auf dem Platz, auf der Gegenseite netzte schon damals einer der auch heute noch die Hoffnung der bosnischen Mannschaft ist, Edin Dzeko.
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Bosnien & Herzegowina vs. Deutschland: Schießen sich Musiala, Undav & Co zum Pflichtsieg?
Nach dem Torspektakel gegen Ungarn und dem gerechten 2:2 in Amsterdam gegen die Niederlande will die deutsche Mannschaft gegen Bosnien wieder voll punkten. Dabei fehlen werden einige der bisherigen Nations League Torschützen. Sowohl Kai Havertz als auch Jamal Musiala und Niclas Füllkrug trafen gegen die Ungarn.
In Zenica müssen es also andere richten. Möglicherweise auch einige neue Gesichter beziehungsweise Team-Rückkehrer. Neben dem wiedererstarkten Serge Gnabry haben es auch Kevin Schade sowie die Debütanten, Jonathan Burkardt, Tim Kleindienst und Jamie Leweling in das deutsche Aufgebot geschafft. Ersterer hat durch den Ausfall von Jamal Musiala auch gute Chancen auf einen Platz in der Startelf gegen Bosnien. Die größte Hoffnung im DFB-Sturm liegt aber wohl beim Stuttgarter Top-Stürmer Deniz Undav.
In der Defensive sind die Sorgen, mit Ausnahme der ter-Stegen-Verletzung, nicht groß. Hier kann Julian Nagelsmann auf seine eingespielte Viererkette aus David Raum Nico Schlotterbeck, Jonathan Tah und Kapitän Joshua Kimmich, sowie auf die beiden Sechser, Pascal Groß und Robert Andrich, vertrauen. Mit einer stabilen Verteidigung, wie auch schon gegen Ungarn will man den Grundstein für 3 Punkte gegen Bosnien legen.
Bosnien & Herzegowina vs. Deutschland: Zwingt Altmeister Dzeko die DFB-Elf in die Knie?
Wagt man einen Blick in den Kader von Bosnien und Herzegowina, so fällt dem Bundesliga-Fan unübersehbar der Bezug zur höchsten deutschen Spielklasse auf. Auf der Trainerbank nimmt mit Sergej Barbarez ein bekanntes Gesicht Platz. Der mittlerweile 53-Jährige weist 330 Bundesligaspiele, unter anderem für Hansa Rostock, den BVB oder Bayer Leverkusen auf. Am ehesten kennt man ihn allerdings als HSV-Legende.
Mit unter anderem dem St.Pauli-Torhüter Nikola Vasily, dem HSV-Verteidiger Denis Hadžikadunić, Köln-Mittelfeldspieler Denis Huseinbašić und natürlich den beiden Stürmern Ermedin Demirović (VfB Stuttgart) und Haris Tabakovic (Hertha BSC) stehen zahlreiche Akteure im bosnischen Kader, die die deutsche Spielweise nur zu gut kennen.
Im Fokus der Barbarez-Elf steht aber Altstar Edin Dzeko. Der 38-jährige Stürmer, der aktuell bei Fenerbahce Istanbul spielt, war bereits beim letzten Duell mit dem DFB-Team im Kader und traf beim 1: 3 auch zum Ehrentreffer für sein Land. Seinen Torriecher hat der ehemalige Inter Mailand und Manchester City Star auch trotz hohem Fußballeralters nicht verloren. Gegen die Niederlande gelang ihm das Tor zum zwischenzeitlichen 2: 3 Anschlusstreffer.
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