Beim FC Bayern München ist die Erkenntnis gereift, dass es ohne einen neuen Stürmer im Sommer nicht gehen wird. Die laufende Saison und vor allem die vergangenen Wochen haben deutlich gemacht, dass der Plan aus dem Sommer, keinen direkten Ersatz für Robert Lewandowski zu verpflichten, nicht aufgegangen ist. Den Bayern fehlt ein Knipser auf Topniveau.
Zwar macht Eric Maxim Choupo-Moting einen guten Job, doch die Tore, die Lewandowski Jahr für Jahr schoss, kann der Kameruner nicht ersetzen. Auch die weiteren Offensivkräfte sind mit dieser Aufgabe überfordert. Auch wenn es finanziell schmerzhaft wird, so werden die Bayern im kommenden Transferfenster einen internationalen Top-Stürmer holen. Und nun kristallisiert sich ein Name immer mehr heraus, der bei den Bayern ganz hoch im Kurs steht.
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Bayern favorisiert wohl Randal Kolo Muani
Dabei handelt es sich um Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt. Der Franzose soll vor allem in Uli Hoeneß einen mächtigen Fürsprecher innerhalb des Vereins haben. Der Ehrenpräsident, der immer noch im Aufsichtsrat sitzt und dessen Stimme weiterhin Gewicht hat, ist laut Sky ein großer Fan des 24-Jährigen. Und auch Trainer Thomas Tuchel soll Kolo Muani auf seiner Liste haben, gemeinsam mit Victor Osimhen von der SSC Neapel.
Der Nigerianer ist für die Bayern aber wohl nicht bezahlbar. Napoli fordert angeblich 150 Millionen Euro für den früheren Wolfsburger - viel zu viel für die Münchner. Kolo Muani dürfte zwar auch Richtung 100 Millionen kosten, diese Summe ist für die Bayern aber kein Ausschlusskriterium mehr.
Michael Diederich, designierter neuer Finanzvorstand der Bayern, sagte jüngst im Mitgliedermagazin 51 mit Blick auf einen möglichen 100-Millionen-Transfer: "Es geht hier um zwei Aspekte: Können wir uns einen solchen Transfer leisten – und wollen wir uns einen solchen Transfer leisten? Grundsätzlich schließe ich im Leben nichts aus." Laut Sky sollen die entscheidenden Gespräche zwischen Tuchel und der Bayern-Führung alsbald anstehen.