Paris Saint-Germain treibt offenbar den Kaderumbruch voran und hat einem Quartett um Neymar mitgeteilt, nicht mehr mit ihnen zu planen. Das vermelden die L’Equipe und RMC übereinstimmend.
Sowohl der brasilianische Superstar als auch Marco Verratti, Hugo Ekitike und Juan Bernat sollen keine Zukunft mehr in der französischen Hauptstadt haben. Trainer Luis Enrique und PSGs strategischer Berater Luis Campos hätten dies den Spielern bereits mitgeteilt.
Dabei wollen die Verantwortlichen vor allem die hochdotierten Verträge der Stars, die allesamt noch langfristig an den Klub gebunden sind, loswerden. Gerade Neymar soll von der Gehaltsliste gestrichen werden.
Dabei könnte es auch zu einem Leihgeschäft mit dem FC Barcelona kommen. Der AS zufolge fordert PSG bei einem Verkauf eine Ablöse von 150 Millionen Euro, was für Barca nicht zu stemmen wäre.
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PSG: Angebote für Neymar und Verratti aus Saudi-Arabien?
2017 war der Brasilianer für 222 Millionen Euro von Spanien nach Frankreich gewechselt, für den 31-Jährigen wäre es somit eine Rückkehr. Darüber hinaus sind Klubs aus der MLS und auch aus Saudi-Arabien an Neymar interessiert.
Ebenfalls in Verbindung gebracht mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien wird Verratti. Der Italiener soll schon länger mit Al Ahli und Al Hilal verhandeln. Laut der L’Equipe hat PSG aber erst vor kurzem eine 45-Millionen-Euro-Offerte für den 30-Jährigen abgelehnt.
Bei Ekitike könnte der Weg dagegen in die Bundesliga führen. Der Stürmer soll im Visier von Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt sein. Im Falle der SGE könnte er in ein Tauschgeschäft involviert werden, da PSG großes Interesse an Randal Kolo Muani zeigt. Über einen Deal, in dem auch Renato Sanches gehandelt wird, plus einer hohen zweistelligen Millionen-Summe als Ablöse wird spekuliert.
PSG hat damit vor dem Saisonstart noch reichlich Baustellen. Am kommenden Samstag steht der Auftakt in der Ligue 1 gegen Lorient (ab 21 Uhr live auf DAZN) an. Dabei fehlen wird auch Kylian Mbappe, der eine Vertragsverlängerung abgelehnt hat und von PSG vom Teamtraining ausgeschlossen wurde.